Sonntag, 10. August 2014

Weingut Dostert Albus Rose trocken

Der rote Elbling, auch bekannt unter dem Synonym Albus, ist eine Farbmutation der Weißweinrebsorte Elbling.



Roter Elbling - Die absolute Rarität!
Das kleine Weingut Matthias Dostert liegt im malerischen Ort Nittel an der südlichen Wein-Mosel, nur wenige Meter von der luxemburgischen Grenze entfernt.
Matthias Dostert und seine Tochter Carina Curman, welche als Deutsche Weinkönigin 2000/2001 international Erfahrungen sammeln und einbringen konnte, erzeugen voller Hingabe fantastische Weine mit höchstem Qualitätsansprüchen und exzellentem Preis-Genuss-Verhältnis. Das in 4. Generation geführte Weingut ist ein echter Geheimtipp, wenn es um Elbling, Roter Elbling, Bacchus, Rivaner oder Burgunder geht. Aushängeschild und Spezialität ist aber der Elbling, welcher als älteste Rebsorte Deutschlands gilt und zuletzt als "Bester Elbling der Mosel" prämiert wurde.

Die Trauben von 7 verschiedenen Sorten reifen in sonnigen Hanglagen an der südlichen Wein-Mosel, dem östlichen Ausläufer des Pariser Beckens, direkt unter dem Nitteler Kalkfelsen. Durch qualitätsorientierten Rebschnitt, Traubenausdünnung, intensive Laubarbeit werden unter Einsatz von sehr wenig Technik naturnah Trauben angebaut und sortenrein ausgebaut um die Typizität jeder Sorte voll zu erhalten.
Dieser Rote Elbling und als "Albus" getaufte Wein, wurde reinsortig ausgebaut und geht auf eine Mutation des Weißen Elbling zurück. Er wurde mit den Traubenschalen vergoren, um die Farbpigmente aus den rotgefärbten Beerenschalen zu lösen und ist eine extrem seltene Rarität!
Der Wein zeigt sich in feinen lachsfarbenen Tönen im Glas. Ein Aromenkorb von Erdbeeren, Himbeeren und roten Äpfeln strömt in die Nase. Am Gaumen setzt sich diese fruchtige Aromatik in Verbindung mit einer angenehmen, leichten Restsüße fort und bereitet pure Trinkfreude!
Der perfekte Terrassenwein und begleiter zu hellem Fleisch, wie Geflügel- und Gerichten mit Schweinefleisch, sowie Salaten.


Gönn Dir was

Mittwoch, 23. Juli 2014

Schraubverschluss oder Korken?


Copyright Stockfood
Der Schraubverschluss ist nach Meinung vieler Experten die bestmögliche Art Weinflaschen abzudichten.
Vor zehn Jahren haben Karl Heinz und Patrick Johner aus Baden entschieden, ihre komplette Weinproduktion auf den Schraubverschluss umzustellen – inklusive der Spitzen-Rotweine. Eine Entscheidung, die bis heute gilt, die aber immer noch zu Diskussionen führt. Wiein.com hat mit Patrick Johner gesprochen.
Herr Johner, warum haben Sie und Ihr Vater die Produktion umgestellt? Weg vom Naturkorken, hin zum Schrauber?
Wir waren in Deutschland schon immer Vorreiter für innovative Ideen. Ideen, die aber nicht von uns selbst, sondern von Kollegen aus dem Ausland mit hohem Erfolg durchgeführt wurden und nur eines zum Ziel hatten: bessere Produktqualität. Von Frankreich und den USA haben wir gelernt, wie Weine im Barriquefass vinifiziert werden. Von Italien und Südfrankreich haben wir gelernt, wie man mit verregneten Jahrgängen umgehen kann. Beim Schraubverschluss kamen die Vorbilder aus Übersee – Australien und Neuseeland. Ende der 90er-Jahre wurde die Korkproblematik immer schlimmer. Die Verwendung von Kunststoffstopfen endete bei uns in einem Desaster. Langzeiterfahrungsberichte aus Australien führten dann zu dem entscheidenden Hinweis.
Zehn Jahre Erfahrung – hat sich der Schraubverschluss bewährt?
Absolut. Aber man muss sehr viele Fallstricke beachten. Lokale Kollegen mit Schraubverschlusserfahrung hatten uns damals auf einige Probleme hingewiesen. Dazu kamen die Erfahrungen aus Australien hinzu. Alles musste berücksichtigt werden, damit diese Flucht nach vorne gelang.
Was sind denn das so für Fallstricke?
Es gibt da zwei Bereiche. Den önologischen, bei dem man dafür sorgen muss, dass der Wein perfekt ohne Reduktionen auf die Flasche kommt. Der zweite betrifft die Abfüllung und den anschließenden Umgang mit dem Flaschenkopf. Naturkork ist ein wunderbarer Werkstoff, der als Innenabdichter leichte Fehler bei der Korkmaschine verzeiht. Beim Schraubverschluss muss alles richtig sein. Die eigentlich abdichtenden Flächen sind viel kleiner und für Fehler viel empfindlicher, zum Beispiel darf die Glasoberfläche keine Orangenhaut oder Mikrorisse haben.
Viele Winzer erzählen, dass der Wein atmen müsse und dies nur unter Naturkork gelinge. Ist das falsch?
Man muss hier zwei verschiedene Reifevorgänge unterscheiden. Dezente Diffusion von Sauerstoff bewirkt eine schnellere Alterung. Die Sulfite werden hier schneller zum Sulfat oxidiert, und der Wein verliert sein „Antioxidationsmittel“. Und dann gibt es noch den Reifevorgang ohne Zufuhr von Sauerstoff. Der Oxidationsschutz durch Sulfite oder Tannine bleibt viel länger vorhanden. Die Tannine polymerisieren viel langsamer, und die Gefahr von Reduktionen auf der Flasche steigt bei unsachgemäßer Vinifikation. Wenn alles perfekt läuft, ist die Haltbarkeit vervielfacht.
Weine mit Schrauber reifen ebenso gut wie mit Korken?
Sie reifen unter dem Schrauber langsamer als unter Kork. Ich war letztes Jahr bei der Ten-Years-after-Verkostung des Weinguides GaultMillau dabei. Über 50 Prozent der Weine wurden von den Verkostern als „überaltert“ abgewertet. Unser Wein war nach deren Meinung viel zu jung. Inzwischen haben einige Kollegen nachgezogen, aber viele deutsche Winzer bleiben gerade bei ihren besten Weinen noch beim Kork.
Es gibt immer noch Kunden, die lieber Wein unter Kork kaufen?
Ja leider, nur sind das nicht mehr unsere Kunden, deshalb erfahren wir dies nur über dritte Personen.
Bekommen Sie genügend Unterstützung vonseiten der Forschungsinstitute? Wurde schon eindeutig geklärt, dass Weine mit Schraubverschluss ebenso gut sein können wie (oder besser als) mit Korken?
Die Dauer der Langzeitstudien bei den Instituten beläuft sich normalerweise auf maximal drei Jahre. Im Vergleich zur Lagerfähigkeit von internationalen Kultweinen ein absoluter Witz. Es gibt leider kein besser oder schlechter. Korkliebhaber werden eventuell die dezente Korkaromatisierung vermissen, abgesehen vom Ritual.
Auch beim Naturkorken gibt es Fortschritte. Werden Sie irgendwann wieder umsteigen?
Zum Glück kenne ich die Gasdiffusionsraten der verschiedenen Verschlüsse. Ich bleibe beim hochwertigen Schraubverschluss mit dichtender Zinnfolie.
Was können Sie Ihren Kollegen noch an Erfahrung mitgeben?
Ehrlich gesagt wünsche ich mir, dass meine Kollegen wenigstens ein paar Flaschen von ihren Spitzenweinen für interne Testzwecke unter Schraubverschluss abfüllen. Nur so können Sie wirklich selbst erkennen, ob ihnen diese geänderte Reifung gefällt oder nicht.
Weingut Karl H. Johner
Gartenstraße 20
D-79235 Vogtsburg-Bischoffingen
Tel. +49 (0) 7662 6041
www.johner.de

Donnerstag, 17. Juli 2014

Globus Weinempfehlung Juli: Casal Garcia Rosé DOC Vinho Verde

Ein klarer, frischer Rosé, sehr fruchtig mit Himbeer- und Erdbeeraromen. Am Gaumen  finden sich rote Beeren, ebenso wie ein gut ausballanciertes Säurespiel, das die besondere Frische des Casal Garcia Rosé DOC Vinho Verde ausmacht. Seine gute Struktur und das angenehm anhaltende Finale machen ihn zu einem süffigen Rosé - nicht nur im Sommer. Er eignet sich als Aperitif ebenso, wie zu Fisch, Meeresfrüchten oder Salaten. Trinken Sie ihn jung zwischen 8 und 10 °C.



Quinta da Aveleda, weit bekannt als einer der erstklassigsten Weinproduzenten Portugals, ist ein Weingut in Familienbesitz, welches im Jahre 1671 gegründet wurde und mehr als 300 Jahre Tradition in der Weinproduktion mit sich bringt.
Die Geschichte des Weinguts kann nicht genau zurückverfolgt werden. Es gibt jedoch aus der Zeit nach dem 16. Jahrhundert unzählige historische Belege über das Gut. Es bildete schon immer einen landwirtschaftlichen Besitz, der sich aus mehreren Gütern zusammensetze und über die Jahre hinweg weitergereicht wurde. Um ca. 1850 begann Manuel Pedro Guedes de Silva da Fonseca, der vom Leben in der Hauptstadt und von der Politik genug hatte, sich mehr und mehr in seinen Landbesitz zu verlieben und fasste den Entschluss, sich auf Aveleda niederzulassen. Bis zum heutigen Tage befindet sich Aveleda im Besitz und unter der Leitung ein und derselben Familie. Die Geschichte der Familie Guedes ist seit jeher untrennbar vom Gut Quinta da Aveleda, welches heute zweifelsohne ein fester Teil der Familienidentiät ist.
Auf Aveleda ist man stets darum bemüht, dieses sich über mehrere Generationen erstreckende Vermächtnis zu bewahren.
Weinmacher Manuel Soares wurde in der Porto-Region im Ort Baião geboren. 1998 machte er seinen Abschluss in Önologie an der UTAD Universität in Vila Real/Portugal und schloss 2003 sein Nachdiplomstudium an der renommierten Schule für Biotechnologie ESB/UCP in Porto ab. Seit 1998 ist er Weinmacher auf Aveleda und wurde im Januar 2001 zum Chef-Weinmacher des Guts ernannt. Manuel ist für die gesamte Aveleda Wein- und Brandyproduktion verantwortlich und steht seit 1999 in enger Zusammenarbeit mit Professor Denis Dubourdieu aus Bordeaux.
Mit einem starken Einfluss vom Atlantik, in Höhenlagen zwischen 200 m und 400 m, befinden sich die 160 ha Reben von Aveleda im Herzen der ausgewiesenen Vinho Verde-Region, wo Traubensorten wie Loureiro, Fernão Pires, Alvarinho, Arinto und Trajadura wachsen und gedeihen.
Aveledas vielfältiges Portfolio an portugiesischen Qualitätsweinen umfasst den roten Charamba Douro, drei rote sowie zwei weiβe Blends der Bairrada Region (die Follies und Grande Follie), des weiteren fünf verschiedene Kompositionen des Vinho Verde  und einen Vinho Verde Rosé. Aveledas Vinho Verde sind typisch leichte und frische Weiβweine, welche durch fruchtige und blumige Aromen gekennzeichnet sind. Alle Weine weisen einen unterschiedlichen Säuregrad, Zuckergehalt und raffinierte Aromen auf und bilden eine fantastische Auswahl an erstklassigen Weinen von einem der berühmtesten Weinmacher Portugals.

 

Montag, 14. Juli 2014

Corvo Rosa Sicilia IGT

Brillante Farbe mit kirschroten Reflexen, fruchtiger Duft mit feinbeerigen Noten, harmonisch, lebhaft und erfrischend




CORVO - SIZILIENS NR. 1

Nach einer alten Bauernlegende hörte ein Rabe (ital.corvo) erst auf zu krächzen, als man ihm versprach, ihn als „Gütezeichen“ zu ehren. Seit dem ist Corvo der Name der Gegend um Casteldaccia bei Palermo. Im Jahre 1824 startete hier das Haus Duca di Salaparuta die Produktion von Corvo Bianco und Corvo Rosso. Rasch stellte sich der Erfolg ein und diese Weine begannen ihren unaufhaltsamen Siegeszug von Sizilien aus in die ganze Welt. 1968 kam Corvo Rosa dazu.
Das Haus Duca de Salaparuta
Corvo ist zu einer der wenigen echten Marken für hochwertige Weine geworden. Diese traditionsreichen und doch so modernen Weine erfreuen sich weltweit großer Beliebtheit. Dabei haben sich die Weine jeder internationalen Vereinnahmung verwehrt. Sie werden nach wie vor ausschließlich  aus heimischen Rebsorten erzeugt. Die Weinkritik, die seit einiger Zeit wieder mehr Wert auf Authentizität legt, hat Corvo für sich wieder entdeckt und das herausragende Preis-Qualitätsverhältnis der Weine mit dem „Oscar Qualità Prezzo“ geehrt. Mit den hochwertigen Weinen der Terrae Dei Serie präsentieren wir Ihnen zwei herausragende Rebsortenweine aus dem traditionsreichen Hause Corvo. Die aus den autochtonen Rebsorten Grillo und Nero d’Avola gekelterten und preisgekrönten Spitzengewächse stammen aus Caltanisetta und der Gegend um Trapani im Herzen Siziliens. Die Böden in diesen Regionen werden aufgrund ihrer außergewöhnlichen Fruchtbarkeit als „Land der Götter“ (lat. Terrae Dei) bezeichnet.
Corvo sind die bekanntesten und zugleich eine der beliebtesten Qualitätsweine Italiens.

Sonntag, 13. Juli 2014

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Samstag, 28. Juni 2014

Viña Collada by Marqués de Riscal, Rioja Spanien

Moderner, fruchtiger, würziger und charmanter Rioja, über vier Monate im Eichenholz ausgebaut

Ohne Marqués de Riscal wäre die Rioja heute nicht das, was sie ist: Eine der nobelsten Weinherkünfte der Welt. Trotz ihrer mehr als 200jährigen Geschichte gelang es La Rioja bis in die Mitte des 19. Jahrhunderts nämlich nicht, in Weinkreisen auf sich aufmerksam zu machen. Es bedurfte der leidenschaftlichen Hingabe eines gewissen Don Camilo Hurtado de Amezaga, dem Marqués de Riscal, die Rioja für den Qualitätsweinbau zu erschließen. Nach einem 15jährigen Aufenthalt in Bordeaux erkannte er, dass die hochentwickelte Weinbautechnik des Bordelais, gepaart mit den natürlichen Vorzügen seiner geliebten Heimat, das Potential für Weltklasse-Weine in sich barg. Mit dem erklärten Ziel, eben jene (Weltklasse-Weine) zu erzeugen, gründete er 1860 die Bodegas Marqués de Riscal in Elciego und legte damit den Grundstein für eine der erfolgreichsten Weinkellereien aller Zeiten. Am kompromisslosen Qualitätsanspruch des Hauses hat sich im Laufe der vergangenen 150 Jahre nichts geändert. So schreibt Weinpapst Hugh Johnson heute von der „besten Bodega der Rioja Alavesa“, Spaniens Weinjournalisten haben Marqués de Riscal zur „Bodega des Jahres“ gekürt und die Weine des Traditionshauses werden mit Auszeichnungen nur so überschüttet.

Marqués de Riscal – Entdeckung besonderer Weinbauregionen
Fast genau ein Jahrhundert nachdem der Marqués de Riscal seine wegweisende Pionierarbeit in der Rioja geleistet hat, entdeckten die Enkel des Firmengründers die Rueda als Herkunft für frische, fruchtbetonte und elegante Weißweine. Innerhalb weniger Jahre fanden die überragenden Weißweine weltweite Anerkennung. Zudem hat Marqués de Riscal erst vor wenigen Jahren dem in Vergessenheit geratenen Weinbaugebiet Castilla y Léon mit seinem modern angelegten Tempranillo Riscal 1860 zu einer Renaissance verholfen.

Erzeuger 636

Die Rioja ist eines der klimatisch und geologisch meist begünstigten Weinanbaugebiete der Erde: Im Norden schützen die Gipfel der Cordillera Cantabrica das Ebrotal vor zuviel Feuchtigkeit und Kälte, im Süden das über 2.000 m hohe Massiv der Sierra de la Demandavor sengender Hitze und heftigen Stürmen der spanischen Hochebene. Kalkhaltige Böden und geringe Temperaturschwankungen lassen Reben ausgezeichnet gedeihen.
Erzeuger 636
Seit über 150 Jahren steht der Name des spanischen Hoflieferanten Marqués de Riscal gleichermaßen für Tradition wie für Moderne. Wie wegweisend die weltberühmte Bodega bis heute ist, beweist die von Star-Architekt Frank Gehry entworfene „Ciudad del Vino“ an ihrem Stammsitz in Elciego. Mit Viña Collada hat Marqués de Riscal auch önologisch einen neuen Weg beschritten. Der modern gemachte Rioja bestätigt das hohe Qualitätsniveau der vielfach preisgekrönten Weinkellerei.

Dienstag, 24. Juni 2014

Miguel Torres Santa Digna Reserve Cabernet Rosé 2013

Zum ersten Mal wurde der Santa Digna Rosé von der Fachjury der Zeitschrift Weinwirtschaft für die jährliche Liste der 100 besten Weine des Jahres verkostet und schaffte den 3. Platz der Kategorie Rosé!
Die Trauben für den Miguel Torres Santa Digna Reserve Cabernet Rosé werden in Südamerika von der Sonne verwöhnt und so präsentiert sich auch der Rosé von Miguel Torres.
Er hat eine brilliante, kirschrote Farbe und überschüttet den Weingenießer mit einer Unmenge an wundervollen Aromen von Cassis und Blaubeeren.
Am Gaumen besticht der Miguel Torres Santa Digna Reserve Cabernet Rosé mit frischen, rassigen Noten und beeriger Frucht im Abgang.



Seit dem 17. Jahrhundert widmet sich die Familie Torres dem Weinbau in Spanien. Pionierarbeit und großes Engagement haben dazu geführt, dass die Weine von Miguel Torres heute Weltruf geniessen. Nicht zuletzt dadurch wurde Miguel Torres im Jahr 2002 vom Decanter-Magazin zum "Man of the Year" gekürt.

Ende der 70er Jahre kaufte sein Vater ein kleines Weingut in Curicó Valley, in Chile. Heute ist die Familie stolz darauf, dass sie als erste ausländische Winzerfamilie das Potential Chiles erkannt und dort in den Kauf eines Weingutes investiert hat. Da Chile von der Reblauskatastrophe verschont blieb, gibt es heute noch Weinberge, die bis zu 100 Jahre und älter sind.

Dank der klimatischen Gegebenheiten in Chile kann man von geradezu paradiesischen Gegebenheiten auch auf dem Weingut Miguel Torres sprechen. Hohe Temperaturunterschiede von bis zu 20°C zwischen Tag und Nacht sind optimal für die Aromenentwicklung der Trauben bei Miguel Torres. Es wachsen sehr konzentrierte Trauben, die eine wunderschöne Grundlage für komplexe und extraktreiche Weine sind.

Hier können Sie den Wein für 7,95 € bestellen ( hier klicken )

 
 
 

 

Mittwoch, 18. Juni 2014

Frescobaldi Pater - Sangiovese in Reinkultur

Der toskanische Rotwein Pater von der Familie Frescobaldi repräsentiert die Sangiovese-Traube perfekt mit strahlend hellem Rubinrot, animierenden Brombeer- und Erdbeernoten und Spuren von Kaffee und Lakritz. Die Harmonie und Wärme am Gaumen macht den Frescobaldi Pater des Weingutes I Classici zu einem Sympathieträger im Bereich der toskanischen Alltags-Rotweine, zumal er, wie die Lagen-Rotweine von Frescobaldi, Zeugnis von großer handwerklicher Perfektionablegt und die tief empfundene Liebe der Familie zur Toskana, ihrer bildschönen Natur und ihrer phantastischen ungeschminkten Küche widerspiegelt.


Marchesi de' Frescobaldi - 700 Jahre toskanische Spitzenweine
Seit 1000 Jahren verkörpert die Familie Frescobaldi die Toskana in deren innerstem Wesen, erzählt deren Geschichte, offenbart deren Kunst und Jahrtausende alte Kultur. Die Frescobaldi beginnen im Mittelalter mit der Weinproduktion, vor über 700 Jahren. Bereits in der Renaissance wurden ihre Weine an vielen europäischen Höfen getrunken, wie im englischen Königshaus von Heinrich VIII und am Hofe des Papstes. Zudem belieferten die Marchesi de‘ Frescobaldi die Werkstätten des Donatello und Michelozzo Michelozzi. Im Laufe der Jahrhunderte wurde ihre Leidenschaft zur Kennerschaft, nicht nur aufgrund ihrer Begabung und ihres Einsatzes, sondern vor allem aufgrund ihrer Liebe zum Land und durch den einzigartigen Innovationsgeist, der diese toskanische Familie seit jeher ausgezeichnet und bis heute begleitet hat. Die Marchesi de‘ Frescobaldi liefern den Beweis für die Einzigartigkeit der Toskana in der Welt der Weine, indem sie auf kluge Weise Tradition und Modernität verbindet.



Heute umfasst der Weinbergbesitz der Marchesi de‘ Frescobaldi über 1.200 Hektar, verteilt auf sechs Weingüter in den feinsten Herkünften der Toskana. Das über 1.000 Jahre alte Castello di Nipozzano im Herzen der Chianti Rufina ist die berühmteste Besitzung der Familie. Hier wird Nipozzano gekeltert, die legendäre Riserva und Weinikone der Toskana. Die Weine der Linie Classici Toscani sind die Lieblingsweine der Florentiner. Handverlesene Trauben aus eigenen Weinbergen und verschiedenen Gegenden der Toskana verleihen den Weinen Albizzia, Rèmole, und Pater ihren klassischen, frischen und jugendlichen Geschmack. Die Denominazione di Origine Controllata e Garantita, kurz DOCG, ist die höchste Auszeichnung, die das italienische Weingesetz zu vergeben hat. Die drei berühmtesten Rotweine DOCGs der Toskana sind Chianti, Brunello di Montalcino und Morellino di Scansano. Mit I Leccioni, La Torre und Campone bieten die Marchesi de‘ Frescobaldi Repräsentanten dieser renommierten Herkünfte, welche ihrem Namen große Ehre machen.


Hier können Sie den Wein für 7,60 € bestellen hier klicken

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Kaiserstuhlshop

Samstag, 7. Juni 2014

Lindemans BIN 45 Cabernet Sauvignon

Dunkles Rubinrot mir purpurroten Ansätzen; duftet nach Johannisbeeren und Dörrpflaumen, zart würzig nach Eukalyptus und Vanille; am Gaumen ausgewogen und harmonisch, fruchtbetont und ein angenehmes Eichenholzaroma welches an getrocknete Teeblätter erinnert; ein sortentypisches Bukett mit angenehmen, lang anhaltenden Abgang!






Lindemans gehört wie Penfolds, Wynns, etc. zur Fosters-Gruppe, dem führenden Getränkeunternehmen Australiens, und einem der größten Weinanbieter weltweit. Dennoch gelingt der Gruppe wie keiner anderen, alljährlich international anerkannte Qualitäten in allen Preisklassen anzubieten, vom einfachen Tischwein bis zur gefeierten Top-Rarität. Als sogenannte "BIN-Serie" werden verschiedene Sorten angeboten, die modellhaft die Vorzüge australischer Weine aufweisen und besonders frisch-fruchtig ausgebaut werden. Die im Wine Spectator und Decanter Magazine immer wieder als Best Buy oder Best Value ausgezeichnete BIN Serie zählt zu den großen Aufsteigern der internationalen Weinszene. Das Konzept der multiregionalen Verschnitte zu günstigen Preisen kommt bei dieser Weinlinie voll zum Tragen. Um die Qualität hoch zu halten, wird jedes Jahr nur optimal ausgereiftes Traubengut verwendet. Mengeneinbußen in kleinen Jahren werden somit in Kauf genommen. Diese Qualitätsphilosophie kommt bei jedem Schluck eines Lindemans-Wein zum Ausdruck.



Montag, 26. Mai 2014

Weingut Schloss Vollrads Riesling QbA trocken 2012

Mineralisch-feine Nase mit floralen Noten, etwas Kräuter und Mango. Am Gaumen zartgliedrig, finessenreich, mit mineralischer Spannung und vielschichtigen Fruchtaromen. Ein typisch rassig-eleganter Rheingau-Riesling auf hohem Niveau in seiner Klasse.

2012 Riesling Trocken Rheingau Schloss Vollrads

Als wertvolle Handelsware wurden die Vollradser Weine bereits im Mittelalter in die Städte am Niederrhein und nach Norddeutschland exportiert. Sie wuchsen auf denselben Südlagen halbkreisförmig um das Schloss Vollrads herum, die noch heute vom Gut bewirtschaftet werden.
Heute verbindet sich diese lange Tradition mit modernsten weinbautechnischen Einrichtungen und sorgsamer Pflege der Vollradser Weine. So sind auf 55 ha Weinbergen ausschließlich Rieslingreben gepflanzt, die wohl edelste Weißweinsorte in Deutschland. Dieser konsequente Rieslinganbau, die Begrenzung der Erntemenge durch den Rebschnitt, die umsichtige Pflege der Weinberge nach den neuesten Erkenntnissen, späte, selektive Lese und der schonende Ausbau der Weine sind die wichtigsten Maßnahmen, die zur Erreichung bester Weinqualität in Schloss Vollrads ergriffen werden. Der Kellermeister ist darauf bedacht, fruchtige, rebsortentypische Rieslingweine auszubauen und alle Aromen und Mineralien, die die Natur den Trauben geschenkt hat, zu erhalten.



Hier können Sie den Wein für 11,50 € bestellen

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Samstag, 19. April 2014

APOTHIC RED, der etwas andere Kalifornier

Das lateinische Wort Apotheca bildet den Ursprung für die Wörter Bodega (span.) sowie Boutique (franz.) und ist ein äußerst mysteriöser Ort des 13. Jahrhunderts, an dem Wein gelagert und vinifiziert wurde. Hieraus ergab sich der Name Apothic. Eine außergewöhnliche Cuvée von Boyd Morrison, der als Chief-Winemaker einen Wein im neuen Stil kreierte. Bei Apothic handelt es sich weder um einen Wein im Bordeaux- noch im Rhône-Stil. Es ist eine neue Kreation aus Syrah, Zinfandel, Merlot und Cabernet Sauvignon. Fruchtige Aromen wie Brombeere und dunkle Kirsche als auch würzige Noten wie Vanille und Mokka zeichnen diesen Wein aus und machen ihn einzigartig. Das Cuvée ist vielseitig und zugänglich wie eine Assemblage, besitzt jedoch gleichzeitig die Fülle eines sortenreinen Rotweins .

APOTHIC RED

Empfehlung zu mittelscharfem rotem Lammcurry, Pfeffersteak, Spaghetti all' Arrabiata, Schokola
Trinktemperatur 16-18 °C
Lagerfähigkeit 3 Jahr(e)
Alkohol 13,5% vol
Säure 5,2 g/l
Restzucker 17,6 g/l

Mittwoch, 9. April 2014

Weingut Salwey Spätburgunder trocken

Ein klassischer Spätburgunder aus Baden: weich, sehr ausgewogen und fruchtbetont, mit rauchig-würzigen und mineralischen Noten


Seit Mitte des 18. Jahrhunderts betreiben die Salweys Weinbau am Kaiserstuhl am Südwest-Zipfel von Baden. Das Weingut liegt mitten Oberrotweil, mit ausgelagerter Betriebsstätte in Niederrotweil.

Das heutige Weingut wurde 1950 von Benno Salwey gegründet, damals noch als typischer landwirtschaftlicher Mischbetrieb u.a. auch mit Viehhaltung. Mit seinem Sohn Wolf-Dietrich Salwey kommt in den sechziger und siebziger Jahren die konsequente Umstellung auf reinen Weinbau.

Wolf-Dietrich Salwey hatte bereits im Alter von 23 Jahren seinen ersten eigenen Weinbaubetrieb gekauft, den Rinzberghof im Glottertal nördlich von Freiburg. 1985 übernimmt Wolf-Dietrich auch den elterlichen Betrieb in Oberrotweil und vergrößert seither kontinuierlich Anbauflächen und Erträge.
In der Zwischenzeit wird das Weingut, mit einer aktuellen Gesamtanbauflächen von ca. 40 ha, von Sohn Konrad Salwey alleine geführt.

Auf Lößhalden und verwitterten Vulkanlagen im Kaiserstuhl sowie auf verwittertem Gneis im Glottertal, werden überwiegend Weiß-, Grau- und Spätburgunder und Riesling angebaut. Kleine Parzellen mit Silvaner, Rivaner und Chardonnay, ferner Auxerrois, Muskateller und Gewürztraminer ergänzen das Angebot mit regionaltypischen aber mittlerweile exotischen Sorten.
Ein besondere Spezialität ist der Ausbau von Weißherbsten vom Spätburgunder.
 

Sonntag, 6. April 2014

Was ist eigentlich Portwein ?

Portwein (port. Vinho do Porto), kurz Port genannt, ist ein roter, seltener auch weißer, Süßwein, der zu den Klassikern der Weinwelt zählt. Echter Portwein stammt gemäß Portweininstitut immer aus Portugal, aus dem genau definierten Herkunftsgebiet im nordportugiesischen Douro-Tal. Namensgebend ist die alte portugiesische Hafenstadt Porto. Je nach Qualität und Jahrgang wird er nach verschiedenen Verfahren ausgebaut, woraus sich unterschiedliche Reifegrade und Qualitätsstufen ergeben. Vintage Port wird als höchstwertiger Portwein angesehen. In einem herausragenden Jahrgang kann er einer der geschmacklich vielfältigsten und längstlebigen Weine der Welt sein. Durch einen langen Ausbau und anschließende Flaschenlagerung entwickelt er eine besondere Aromatik und Komplexität. Die Herstellung ist kostenintensiv und aufwendig.

Datei:Port wine.jpg

Gärung und Aufspriten

Nach der Handverlesung der Trauben werden diese zunächst wie bei jedem anderen Wein gepresst und der Most wird zur Gärung angesetzt.

Der eigentliche Vorgang, der Wein zu Portwein macht, ist die Vinierung, also das Aufspriten des gärenden Mostes mit hochprozentigem Weindestillat. Hierbei wird die Gärung der Portweine – sowohl roter als weißer – durch Zugabe von ca. 80%igem Weindestillat gestoppt. Der Zeitpunkt des Stoppens bestimmt dabei den verbleibenden Restzucker, also die Süße des Portweins. Je weiter der Wein vergoren ist, desto weniger Weinbrand wird hinzugefügt. Portwein darf als Endprodukt einen Alkoholgehalt zwischen 19 und 22 Volumen-% aufweisen. Dadurch ist er lange lagerfähig.

Nach der Vinierung verbleibt der Wein normalerweise ein halbes Jahr im Douro-Tal und wird danach auf der Straße (früher mit Schiffen, den Rabelos, die heute in Porto zu Dekorationszwecken vor Anker liegen) in die großen Portweinkellereien nach Vila Nova de Gaia, am Ufer des Douro gegenüber von Porto gelegen, gebracht, wo der eigentliche Reifungsprozess von mindestens zwei Jahren beginnt.

Jeder Portwein lagert zunächst für mindestens zwei, maximal sechs Jahre im großen Fass (Tanks aus Holz oder neuerdings auch Stahl, mit teilweise über zwanzigtausend Liter Fassungsvermögen, siehe Bild), in dem er wenig atmet und langsam altert/reift.

Nach frühestens zwei Jahren wird eine erste Verkostung vorgenommen, um über die Qualität und die weitere Verwendung des Weines zu entscheiden, aus der sich die weitere Art der Reifung (s.u.) ableitet.

Als Faustregel gilt: Je besser ein Jahrgang, umso mehr wird sich seine Qualität durch lange Lagerung, insbesondere Flaschenlagerung, verfeinern und verbessern:

Ein durchschnittlicher Jahrgang würde durch überlange Lagerung nur schnell im Geschmack verflachen und sollte am besten jung, als Ruby, getrunken werden. Ein solcher Wein verbleibt noch kurze Zeit im großen Fass und wird dann trinkfertig in Flaschen abgefüllt. Allenfalls eignet er sich, verschnitten und für wenige Jahre in der „Pipe“ (s.u.) gealtert, für einen (Standard) Tawny oder Fine Tawny.
Ein überdurchschnittlicher Jahrgang wird durch Lagerung besser. Solche Jahrgänge verbleiben noch einige Zeit im großen Fass und werden dann zur weiteren Reifung entweder in die Pipe (Old Tawny, Colheita, Reserva, …) oder die Flasche (LBV, Crusted Port, Vintage Character) gefüllt.
Ein Spitzenjahrgang, so er als solcher erkannt und offiziell als „Vintage“ (s.u.) deklariert wurde, sollte möglichst bald in Flaschen umgefüllt werden und vor dem Verzehr für längere Zeit, mindestens 10 Jahre reifen. Solche Weine erreichen ihren geschmacklichen Höhepunkt normalerweise erst nach Jahrzehnten der Lagerung.
Datei:Porto.Grahams01.jpg

Neben der Qualität des Jahrganges entscheidet der Zeitpunkt der Umfüllung, die Art und Dauer der weiteren Lagerung den Charakter eines Portweines:
  • In der Pipe (kleines Fass, siehe Bild) altert und reift der Wein schneller, da das Fass mit der großen relativen Oberfläche immer etwas luftdurchlässig ist und der Wein oxidiert. Zudem nimmt der Wein immer auch ein wenig den Geschmack des Holzes an. Die Farbe wird schnell heller, in Richtung „tawny“.
    Da ein lange in der Pipe gelagerter Wein bereits sehr stark oxidiert ist, ist er recht stabil gegenüber der Luft, und eine angebrochene Flasche kann über längere Zeit (Tage, Wochen oder gar Monate) ohne wesentlichen Geschmacksverlust getrunken werden.
  • In der geschmacksneutralen, nahezu luftdichten und möglichst dunklen Flasche altert/reift der Wein sehr langsam und schonend. Ohne Beeinflussung durch die Umwelt wandeln sich die Inhaltsstoffe um, der Wein verfärbt sich langsam und es bildet sich im Laufe von Jahren oder Jahrzehnten langsam ein Depot (Bodensatz, englisch „crust“). Ein in der Flasche gelagerter Port muss daher u. U.dekantiert werden.
    Da ein lange in der Flasche gelagerter Wein wenig oxidiert ist, ist er recht empfindlich gegenüber der Luft. Ist die Flasche einmal angebrochen und der Wein somit dem Luftsauerstoff ausgesetzt gewesen, verliert der Wein schnell an Geschmack, kann „umkippen“ und sollte deshalb binnen weniger Tage, bei Spitzenweinen gar Stunden, geleert werden.
Mit der Reifung wandeln sich Geschmack und Farbe des Portweines. Während ein junger Wein noch einen kräftig fruchtigen Geschmack von Rotweintrauben und anderem Obst hat, wandelt sich das Aroma mit dem Alter und wird feiner, mit Geschmacksnoten von Gewürzen, Nüssen, Dörrobst, Datteln, Karamell, Vanille, Zitrusfruchtschalen, a.v.a.m. Die Farbe wandelt sich dabei von einer kräftig rubinroten Farbe und wird heller, hin zu Braun- und Goldtönen

Stile

White Port (white = weiß): Dieser Portwein wird aus weißen Trauben hergestellt. Der Wein lagert circa drei Jahre, bevor er kühl getrunken wird. Wie alle undatierten Portweine wird er dann verschnitten und abgefüllt. Es gibt auch weiße Portweine mit jahrzehntelanger Lagerung/Reifung.
Ausschließlich bei weißen Portweinen unterscheidet man zwischen unterschiedlichen Süßegraden:
  • Muito Doce / Very Sweet / Sehr Süß
  • Doce / Sweet / Süß
  • Meio Seco / Semi dry / Halbtrocken
  • Seco / Dry / Trocken
  • Extra seco / Extra Dry / Sehr Trocken


Ruby Port (Ruby = engl. Rubin): Dies ist ein Portwein aus roten Trauben mit einer kräftigen, rubin/kirschroten Farbe. Die kräftige Farbe weist auf eine geringe Oxidation und eine geringe Alterung/Reifung hin. Zumeist sind Ruby Portweine ein Verschnitt verschiedenster, relativ junger Jahrgänge, die nach ca. zwei bis drei Jahren Lagerung direkt aus dem großen Tank filtriert und verzehrfertig in Flaschen abgefüllt wurden. Diese Ports zeichnen sich durch einen jungen, fruchtigen Geschmack aus.
Tawny Port (tawny = engl. lohfarben): Auch dieser Portwein wird aus roten Trauben hergestellt; die Farbe hat sich aber aufgehellt. Das Farbspektrum reicht von granatrot, kastanienrot, über ein orange-rotbraun bis zu sehr hellen bernstein- oder goldfarbene Tönen.
Er lagert, wie alle roten Portweine, für zwei bis drei Jahre im großen Fass, wird aber dann in die kleinen Pipen umgefüllt. Dort haben die Tawnies mehr Kontakt zur Luft, oxidieren mehr, altern schneller. So bekommen sie ihre hellere Farbe und einen Geschmack, der an trockene Früchte erinnert (Nüsse, Mandeln, usw.)
Lange gelagerte Tawny Ports und Colheitas zeichen sich durch einen Farbübergang von braun oder gelb-braun nach oliv aus, den man von der Mitte zum Rand eines geneigten Glases beobachten kann. Junge Rubys, die mit weißen Ports verschnitten wurden, um künstlich optisch älter zu erscheinen, zeigen diesen Farbübergang nicht.
Pink Port (pink = rosé): Im Jahr 2008 nahm das Haus Croft einen Rosé-Port ins Sortiment, der bis zum Aufspriten wie ein Roséwein hergestellt wird. Inzwischen sind andere Hersteller gefolgt. Seit 2009 wird diese Variante vom IVDP als offizielle Sorte geführt. Die Farbe variiert von einem blassen Rosa bis zu einem leuchtenden Pink. Geschmacklich liegt Pink zwischen White und Ruby; meist ist er leicht und fruchtig. Pink wird normalerweise wie ein White gekühlt serviert oder zum Mixen von Cocktails verwendet.
Old / Aged Tawny (mit Altersangabe): Diese Weine lagern länger im kleinen Holzfass. Es gibt sie als zehn, 20, 30, 40 Jahre oder ältere Varianten. Die Altersangabe ergibt sich aus den Merkmalen des Verschnittes der verwendeten Komponenten, und wird vom Portweininstitut bestätigt. Aged Tawnies sind hochwertiger als Standard Tawnies.
Colheita: Nach mindestens 7 Jahren Lagerung im Fass werden diese Weine, die aus verschiedenen Trauben eines Jahrgangs bestehen, abgefüllt. Man könnte Colheitas auch als Jahrgangs-Tawnies bezeichnen, da Colheitas immer das Datum des Erntejahres auf der Flasche tragen.
Besonders interessant an Colheitas ist das von Quinta zu Quinta unterschiedliche Abfülljahr, welches in den meisten Fällen ebenfalls auf der Flasche vermerkt ist. So schmeckt selbstverständlich ein Colheita aus dem Erntejahr 1950 mit z. B. Abfülljahr 1975 gänzlich anders als mit Abfülljahr z. B. 1986 oder noch länger. Der Grund ist leicht nachvollziehbar: je länger der Wein mit dem Fassholz in Kontakt bleibt umsomehr nimmt er dessen Inhaltsstoffe auf. So gibt es z. B. noch heute bei Wiese & Krohn in Porto ein Holzfass aus dem Erntejahr 1863, woraus nur zu sehr besonderen Anlässen einzelne Flaschen abgezogen werden.
Nach der Abfüllung sind Colheitas trinkfertig und steigern auch nicht mehr ihre Qualität.
Ob der deutlich sichtbaren und schmeckbaren Unterschiede zu den Vintage Ports haben Colheitas eine eigene „Fangemeinde“. Wobei die Preise für sehr alte Colheitas keinesfalls wesentlich niedriger sein müssen als für sehr gute Vintage Ports.
Vintage Port: Seltener und hochwertiger Portwein der Spitzenklasse. Nur herausragende Jahrgänge werden zu Vintage-Jahrgängen erklärt. Diese Deklaration ist nicht einheitlich; jedes Haus nimmt eine eigene Prüfung und eigene Entscheidung vor, die sie offiziell dem Portweininstitut meldet. Die folgenden Jahrgänge wurden von den meisten renommierten Kellereien als Vintage deklariert:
Wurde ein Jahrgang zum Vintage erklärt, so wird er in Flaschen abgefüllt und der weitere Reifungsprozess des Weines findet in der Flasche statt und kann viele Jahre (wenn nicht Jahrzehnte) dauern. Dadurch hat jede Flasche ihr „Depot“, welches der Wein braucht, um sich in der Flasche weiter zu entwickeln. Nach frühestens zehn bis 12 Jahren ist der Vintage trinkreif. Der Wein wird dekantiert und sollte innerhalb von 24 Stunden getrunken werden. Wie jeder Portwein, muss dieser Wein vom Portweininstitut begutachtet werden.
Late Bottled Vintage Port („LBV“): Verschnitt aus Trauben eines Jahrgangs, wie der Vintage Port. Er lagert aber vier bis sechs Jahre im Fass, bevor er in Flaschen abgefüllt wird. Hierbei gibt es den gefilterten und ungefilterten LBV. Im Gegensatz zu Vintages ist gefilterter LBV sofort trinkbar, weitere Lagerung trägt nicht zur Reifung und Verbesserung des Geschmacks bei. Ungefilterter LBV ist relativ selten und reift in der Flasche –ebenso wie Vintages – weiter.
Vintage Character Port / Crusted Port: Dieser Port ist ein Verschnitt aus guten Jahrgängen, die aber nicht die Qualität eines „echten“ Vintage erreichen. Der Wein wird jung (nach maximal 3 Jahren) aus dem großen Tank und zumeist ungefiltert in Flaschen abgefüllt, wo er einige Jahre weiter reift und ein Depot bildet.
Diese Typen sind recht beliebt bei Kennern, da sie vom Charakter dem Vintage nahe kommen, aber wesentlich preisgünstiger sind. Die Bezeichnung Vintage Character Port ist seit 2002 vom Portweininstitut offiziell nicht mehr zugelassen, um eine klare Abgrenzung zum echten Vintage zu haben.
Reserva: Dieser Name bezeichnet allgemein einen Port gehobener Qualität (ähnlich wie „Fine“). Der Begriff ist durch das Portweininstitut nicht reglementiert und die Verwendung ist von Haus zu Haus etwas unterschiedlich. Es kann sich um einen Tawny, Ruby oder Crusted / Vintage Character handeln.
Garrafeira: Diese seltene Art kombiniert gemäß Reglement des Portweininstitutes die Reifung im Fass (3–6 Jahre, ähnlich einem LBV), mit einer längeren Nachreifung (mindestens 8 Jahre) in der Flasche. Der Begriff Garrafeira bedeutet auf Portugiesisch so viel wie „Flaschenlager“ und bezeichnet auch Nicht-Port-Weine. Ursprünglich kennzeichnete dieser Name einfach einen hochqualitativen Wein, der länger in der Flasche gelagert ist, daher findet sich der Begriff auch auf dem Etikett manch älterer Vintage-Jahrgänge, die nicht der heutigen Definition entsprechen. Nur Niepoort stellt derzeit Garrafeiras her und vertreibt diese in großen Flaschen mit 11 Liter Inhalt, die Demijohns genannt werden.
Single Quinta: Dies kann prinzipiell jede der o. g. Arten sein; am häufigsten sind Vintage, LBV und Colheita. Charakteristisch ist, dass die Trauben von einer einzigen Quinta (Weingut) stammen, welche deutlich auf dem Etikett ausgewiesen ist.

Mittwoch, 26. März 2014

Weingut Hofmann Grauer Burgunder trocken 2012

Ein frischer, lebhafter Wein, der vom Fuße der Spitzenlage "Hundertgulden" stammt.
Cremig mit Aromen von Melone und Banane, zeigt er sich gleichzeitig nervig und mit Biss, wie die Zähne auf dem Etikett versinnbildlichen.

Hofmann Grauer Burgunder trocken 2012
Liebe verbindet. Im vorliegenden Fall sogar zwei Weingüter, denn seit 2006 führen Carolin und Jürgen Hofmann an der Saar das Weingut WillemsWillems und in Rheinhessen das Weingut Hofmann als Familienweingüter. Das Weingut Hofmann wurde 2010 im Gault & Millau mit 3 Trauben ausgezeichnet - und zeichnet sich selbst mit fantastischen Weißweinen in sehr moderner Ausstattung aus. Terroir aus Rheinhessen, das heißt beim Weingut Hofmann vor allem eines: Muschelkalk. Noch aus Zeiten des Urmeeres stammen die Gesteinsschichten, und sie bringen dem klassischen Riesling, aber auch dem Sauvignon Blanc oder dem Chardonnay von Hofmann ihren unvergleichlichen Ausdruck. Die Weißweine von Hofmann sind unbedingte Kaufempfehlungen, wenn man herausragende Weißweine aus Deutschland in beeindruckender Vielfalt möchte.

Hier können Sie die Weine vom Weingut Hofmann bestellen

Wein

Dienstag, 25. März 2014

Globus – Weinsortiment

Die Globus SB Warenhäuser ( 46 Märkte, Stand November 2013 )
haben eine ganz eigene Positionierung was das Weinsortiment angeht.
Regionale Vielfalt aber auch edle Tropfen aus aller Welt, über alle
Preissegmente hinweg. Die Breite und Tiefe des Weinsortiments bei
Globus ist im deutschen Handel etwas Besonderes. Darum gilt Globus in
Branche eher als Weinfachhändler, obwohl sich auch viele klassische
Supermarktweine in den Regalen befinden.
Die breite Vielfalt des Sortiments bei Globus hat einen entscheidenden
Vorteil: Globus deckt alle Preisklasse ab, sodass jeder Kunde einen
passenden Wein finden kann. Die Produktpalette reicht vom 0,99 €
Tetrapack Wein bis zum 1.999,–€ teuren Premium Wein ” Petrus “
Dazwischen sind alle Preissegmente vertreten.
Eine herausragende Beratung durch gut ausgebildete Mitarbeiter
unterstützen den Kunden bei der Kaufentscheidung. In der
Weinabteilung bei Globus arbeiten echte Weinkenner – die Mitarbeiter
werden von der Deutschen Wein- und Sommelierschule Koblenz zu
geprüften Weinfachmännern und -frauen ausgebildet. Auch dadurch
unterscheidet sich Globus von den Mitbewerbern. 73 Verkäufer haben
die Ausbildung bisher absolviert und bestanden.
Die Regionalität ist eine der großen Stärken von Globus. So finden Sie
im Deutschlandsegment in den pfälzer Märkten wie Neustadt, Grünstadt
oder Ludwighafen ein großes Pfalzweinsortiment, wogegen in Märkten
wie Wiesbaden die Rheingauweine überwiegen. Von daher kann es
vorkommen,dass einzelne Weine nicht in allen Märkten erhältlich sind.

Quelle:http://globuswoweinkaufspassmacht.wordpress.com/

Samstag, 22. März 2014

Einer der besten Rieslinge im Globus Sortiment: Schloß Johannisberg Gelblack Riesling trocken



Schloss Johannisberg ist im Rheingau ein Urgestein der Weinkultur: Schon 817 wuchs auf dem Berg Wein, seit 1720 phänomenaler Riesling. Die Einzellage umschließt das mächtige Schloss halbkreisförmig und sinkt nach Süden zum Rhein hin terrassenartig ab. Der Gelblack Riesling von Schloss Johannisberg ist ein nobler Vertreter hoher Vinifikationskunst. In Verbindung mit der fachmännischen Weinverarbeitung von Winzer Christian Witte und der Ertragsreduzierung im Weinberg wurde hier im Rheingau ein beeindruckender Spitzenwein produziert. Der Gelblack Riesling präsentiert sich äußerst klar, aromatisch und von einer lang anhaltenden Mineralik. Die Frische erreicht der Weißwein durch sanfte Noten reifer Zitrusfrüchte, weißem Pfirsich, Ananas, Aprikose und diversen Gartenkräutern. Am Gaumen ist dieser Wein eher sanft, wobei ein finessenreicher Säurebogen und zitronenartige Nuancen im Nachhall zu spüren sind. Dieser Wein kann zu vielerlei Gelegenheiten getrunken werden, ob pur oder beispielsweise auch Fisch-Gerichten. Ebenso ist er ein idealer Begleiter für Pasta-Gerichte aller Art. Das traditionsreiche Weingut Schloss Johannisburg im Rheingau kann auf eine traditionsreiche Geschichte zurückblicken. Das Weinanbaugebiet Rheingau ist die Wiege des Rieslings. Hier wurde auch die berühmte Spätlese kreiert. In heutiger Zeit wird das Weingut Schloss Johannisberg von Christian Witte geleitet. Viele Höchstnoten hat das Gut mittlerweile, unter anderem auch von Gault Millau, erhalten. Dank des sorgfältigen und ökologischen Weinanbaus und einer professionellen Lagerung und Vergärung, bis zur Abfüllung in den ansehnlichen Flaschen, erhält der Weinfreund hier einen wohlschmeckenden Spitzenwein.

File:Johannisberg Rheingau.jpg

Das Weingut

Schloss Johannisberg ist ein traditionsreiches Weingut und eine Weinlage in Geisenheim im Rheingau. Saal und Basilika des Schlosses sind Spielstätten für das Rheingau Musik Festival.

Ab 1716 gehört das Weingut dem Fürstbischof in Fulda, der daraufhin das große, dreiflügelige Schloss erbauen lässt. 1720 werden in den Weinbergen 294 000 Riesling-Reben gepflanzt. Somit ist der erste Weinberg weltweit angelegt, der ausschließlich mit Riesling bepflanzt wurde. Es ist eine Initialzündung, die den Kellermeister Odo Staab notieren lässt: „In dem ganzen Rheingau darf keine andere Traubensorte zur Verfertigung der Weine gepflanzt werden, als nur Rüßlinge.“ Es ist auch die Geburt des "Johannisbergers", in den folgenden Jahrzehnten wird er zum Inbegriff für Qualitätswein schlechthin – bis heute ist "Johannisberg Riesling" in den USA ein Synonym für Riesling.

Dazu trägt 1775 eine inzwischen legendäre "Verspätung" bei: Der Kurier, der in Fulda die Erlaubnis zum offiziellen Beginn der Weinlese einholen musste, verspätete sich um einige Wochen. Als er endlich wieder in Johannisberg eintrifft, wiesen die Trauben an den Rebstöcken bereits die - bis dahin unbekannte - Edelfäule auf. Der beherzte Kellermeister lässt trotzdem ernten – es ist die Geburtsstunde der Spätlese, die vom Johannisberg aus ihren Siegeszug um die Welt antritt. Ein Denkmal vor der Vinothek erinnert an diese erste späte Lese von edelfaulen Traube, die fortan zur Regel auf dem Johannisberg wird.



Die dem VDP angehörende Weinbaudomäne ist alleiniger Besitzer der 35 Hektar großen Lage, die zu den besten des Rheingaus zählt. Hier wird ausschließlich Riesling angebaut. Schloss Johannisberg ist administrativ ein eigener Ortsteil von Geisenheim, was dem Weingut mit dem Weingesetz von 1971 das Recht verlieh, den Lagennamen ohne Ortsbezeichnung auf dem Etikett zu führen. Im Jahr 2000 wurde Schloss Johannisberg schließlich als eine einzige Lage in das Lagenkataster des hessischen Weinbauamtes eingetragen.
File:Schloss Johannisberg fg02.JPG
Schloss Johannisberg ist DIE Bastion deutscher Wein-Kultur. Hier mitten im Rheingau wurde die Spätlese erfunden, hier wurde zuerst auf Riesling gesetzt und hier wurde das einzigartige Potenzial der Lage “Schloss Johannisberg” schon früh erkannt. Schon Heinrich Heine entschied sich für Wein aus dem Johannisberg und kam zu dem Schluss: “Wenn ich (…) Berge versetzen könnte, der Johannisberg wäre just derjenige Berg, den ich mir überall nachkommen ließe.” Schloss Johannisberg hat also Tradition, aber was ist mit Johannisberger Wein heute? Heute hat sich auf Schloss Johannisberg ein Team wirklich gefunden. Der äußerst charmante Christian Witte treibt seine Mannschaft jedes Jahr zu Höchstleistungen an, was dann auch verdientermaßen 2009 vom Gault Millau mit der Auszeichnung Wein-Kollektion des Jahres geehrt wurde. Wer mal auf Schloss Johannisberg vorbeikommt, spürt, was passiert, wenn Tradition auf ein hochmotiviertes und top-ausgebildetes Team mit jungem Verwalter trifft – jeder Wein begeistert und jeder Wein besticht durch seine brillante Frucht, ohne dabei zu überbordend aufzutreten. Schon beim Gelblack, den das Team liebevoll auch als “Einstiegsdroge” bezeichnet, wird pures Understatement deutlich – Gelblack steht für die “Basisqualität” und über einen solchen Wein würden sich andere Betriebe am obersten Ende Ihres Sortiments freuen. Wir von Vicampo können nur sagen: Probieren Sie Wein von Schloss Johannisberg. Probieren Sie Wein, von dem Goethe einst schon schwärmte. Zudem ist Schloss Johannisberg auch immer einen Besuch wert. Der Blick über den Rheingau ist einmalig, das alte Schloss lädt zum Verweilen und Träumen ein. Und solange Sie es nicht in den Rheingau schaffen, holen Sie sich doch ein bisschen Schloss Johannisberg in flüssiger Form nach Hause!




Mittwoch, 19. März 2014

Lebensmitteleinzelhandel verkauft mehr deutschen Wein

Weineinkauf im LEH
Der klassische Lebensmitteleinzelhandel (unter 5.000 m²) wird als Einkaufsstätte für Wein beliebter. Der Absatz bei den sogenannten Vollsortimentern wuchs im Vergleich zum Vorjahr um fünf Prozent und der Umsatz um acht Prozent. Dies gab das Deutsche Weininstitut (DWI) auf der Basis des GfK-Haushaltspanels im Vorfeld der internationalen Wein­messe ProWein bekannt.

Diese Steigerung ist in erster Linie auf Zuwächse von heimischen Weinen zurückzuführen, die in diesem Vertriebskanal in Menge und Wert um 15 Prozent zulegten. „Wir stellen fest, dass immer mehr Filialen der Einzelhandelsketten versuchen, sich über ein gutes Weinsortiment zu profilieren. Dabei folgen sie auch dem allgemeinen Einkaufstrend, verstärkt auf heimische und regionale Produkte zurückzugreifen“, erläutert DWI-Geschäftsführerin Monika Reule. „Der Einkauf von deutschen Weinen hat sich dadurch ein Stück weit vom Fachhandel und Direktbezug vom Erzeuger zum Lebensmitteleinzelhandel verlagert“, so Reule.
Zusammen mit den großen SB-Warenhäusern (über 5.000 m²) und den Discountern wurden 2013 im gesamten Lebensmittelhandel 74 Prozent aller Weine von den Verbrauchern bezogen. Dabei haben die Discounter einen unveränderten Marktanteil von 48 Prozent.
Der Durchschnittspreis für einen Liter Wein im gesamten Lebensmittelhandel belief sich im vergangenen Jahr über alle Herkünfte gesehen auf 2,84 €, was im Vergleich zu 2012 einem Plus von zwölf Cent beziehungsweise 4,4 Prozent entspricht.

Mittwoch, 5. März 2014

KWV Roodeberg - Der Kultwein vom Kap

Rebsorte: Cabernet Sauvignon, Merlot, Shiraz, Ruby Cabernet
Vollmundiger, gehaltvoller, trockener und sehr fruchtbetonter Rotwein mit Aromen von roten Waldbeeren und Noten von Schokolade und Vanille
Alkoholgehalt: 14% vol
Restzucker: 2,55 g/l
Säuregehalt: 5,7 g/l
Empfehlung: zu Nudelgerichten mit würzigen Saucen, gegrilltem Geflügel, gebratenem Fleisch und zu Käse


Roodeberg ist das Aushängeschild der KWV, Südafrikas höchstprämierter Weinkellerei. Erst jüngst wurde KWV Roodeberg auf Deutschlands renommiertestem Weinwettbewerb MUNDUS vini mit der begehrten Goldmedaille ausgezeichnet.

Die erlesene Cuvée aus Cabernet Sauvignon, Merlot, Shiraz und Ruby Cabernet ist ein Hochgenuss für Liebhaber trockener, vollmundiger und gehaltvoller Rotweine. Über mehr als 12 Monate im Holzfass gereift, bringt Roodeberg reife Frucht- und dezente Holznoten in ein perfektes Gleichgewicht.

Südafrikas berühmtester Weinkritiker John Platter bezeichnet Roodeberg in seiner unnachahmlich reservierten Art als "Very good!".

Erzeuger 343.208
Seit über 60 Jahren ist der legendäre Rotwein KWV Roodeberg aus den Kellern der berühmtesten Weinkellerei am Kap das Aushängeschild Südafrikas. Der renommierte Weinführer John Platter sieht in KWV Roodeberg nichts Geringeres als „Die Institution des Kapweinbaus“. KWV Roodeberg White ist eine vom Chefkellermeister in Handarbeit und kleinen Mengen erzeugte Weißwein-Cuvée, der das Kultpotential förmlich in die Wiege gelegt wurde.
Dr. Charles Niehaus, damaliger Chef-Winemaker der Weinkellerei KWV und einer der maßgeblichen Pioniere der südafrikanischen Weinwirtschaft, war es, der diesen besonderen Wein vor mehr als 60 Jahren kreierte. Er benannte Roodeberg nach den roten Bergen seiner Herkunft in Paarl. Niehaus wählte für seine Cuvée Cabernet Sauvignon als stärkste Rebsorte und ergänzte sie mit Merlot und Cabernet Ruby. Abschließend verfeinerte er den Tropfen mit Shiraz – einer Rebsorte, die damals in Südafrika noch fast unbekannt war. So verlieh er dem Wein den besonderen Ausdruck, der Roodeberg bis heute so berühmt und beliebt macht. Bevor er genossen wird, reift der vollmundige Rotwein 14-16 Monate in französischen Eichenholzfässern und überzeugt dann durch satte Frucht- und dezente Holznoten im perfekten Gleichgewicht.

WM1

Seit jeher bieten die beeindruckenden Landschaften Südafrikas beste Voraussetzungen für hervorragenden Weinanbau. Entscheidenden Anteil am heute so hohen Qualitätsniveau hat die KWV, Südafrikas wohl bedeutendster Weinerzeuger. Die Weine der KWV sind Bestseller. Ein großer Teil der vom Kap der Guten Hoffnung in alle Welt exportierten Weine stammt aus ihren Kellern in Paarl. Das Kürzel KWV für die 1918 vor fast 100 Jahren gegründete „Kooperatieve Wijnbouwers Vereniging“ ist international längst zu einem Siegel für herausragende Qualität geworden.

Eine empfehlung aus dem Buch

Sonntag, 2. März 2014

Osborne Solaz - Wein-Qualität im Zeichen des Stiers

Osborne ist eines der angesehensten spanischen Brandy-, Sherry- und Weinhäuser und bis heute ein reines Familienunternehmen. Den Grundstein für ihren Besitz, der Weinberge in Jerez, Rioja, Ribera del Duero und der Tierra de Castilla umfasst, legte der Herzog von Osborne bereits 1772. Die außergewöhnliche Qualität ihrer Weine verhalf der Familie schnell zu großem Ansehen, so auch am spanischen Hofe, der sie 1869 in den herzoglichenStand erhob. Das Familienunternehmen wird heute in sechster Generation von Tomás Conde de Osborne geführt. Seit 1957 bürgt der Osborne Stier, Spaniens berühmtestes Markenzeichen, für die Qualität der Produkte von Osborne. Der stolze Stier ziert nicht nur das Etikett, sondern an über 90 exponierten Orten auch die spanische Landschaft. Das einzigartige Markenzeichen wurde vom obersten Gerichtshof sogar zum Bestandteil des spanischen Kulturerbes erklärt. Weltweit gilt der stolze Osborne Stier unter Feinschmeckern als ein zuverlässiges Zeichen für Qualität.

Erzeuger 372.995

Die Weine der Familie Osborne

Als eines der ambitioniertesten Weinbauprojekte Europas wird Osborne Solaz auf Weinbergen in der Castilla - La Mancha, dem sonnigen Herzen Spaniens, angebaut. Dort in der Tierra de Castilla besitzt Osborne über 1.000 Hektar eigene Weinberge. Reiche Lehmböden, ein ideales Mikroklima und reichlich Sonne sorgen für ideale Reifebedingungen. Die kontrollierte Bewässerung und eine auf Qualität ausgerichtete, nachhaltige Bewirtschaftung nach modernen Anbaumethoden liefern vollreifes, gesundes Rebgut. In der modernen Vorzeigekellerei des Hauses Osborne entsteht daraus nach traditionellen Methoden wunderbar harmonische und fruchtebtonte spanische Weine.


Osborne Solaz ist eine Cuvée aus Tempranillo, der bedeutendsten spanischen Rotweinrebe, die ursprünglich aus Nordspanien stammt und wesentlicher Bestandteil des Rioja und als Tinto Fino auch des Ribeira del Duero ist, und Cabernet Sauvignon, der wichtigsten Bordeaux-Rebsorte. Sein Charakter ist harmonisch und elegant, mit voller Frucht, einer leichten Holznote und guter Struktur. Zahlreiche internationale Auszeichnung für verschiedene Jahrgänge belegen eindrucksvoll die hohe Qualität dieses Weines, so etwa durch den „Weinpapst“ Robert M. Parker Jr., der den 2001er Jahrgang mit 87 Parker Punkten bewertete.
Alkoholgehalt:
13,5% vol
Restzucker:
4,2 g/l
Säuregehalt:
4,1 g/l
Empfehlung:
zu gegrilltem Fleisch, Pasta, Käse und allen gut gewürzten Speisen
Preis: 5,99€
 
 

Dienstag, 25. Februar 2014

San Donaci Contrada del Falco Rosso Salento IGP

Dieser Rotwein wird in Apulien im Salento rund um die Ortschaft San Donaci hergestellt. Die Cantina San Donaci keltert den Rotwein aus den drei Rebsorten Negroamaro (50%), Malvasia Nera (25%) und Primitivo (25%). Zusammen ergibt sich ein vollmundiger und kraftvoller Wein.


Im Glas: Rubinrot mit granatroten Reflexen.
 
Bouquet: Intensiv nach schwarzer Kirsche.
 
Geschmack: Vollmundig und harmonisch mit intensivem ersten Eindruck. Es kommen Aromen von Sauerkirsche, Brombeeren und schwarzer Kirsche zum Vorschein. Im Abgang ist der San Donaci Contrada del Falco rosso Salento weich und leicht. Hier offenbart der Rotwein ein angenehmes Aroma von Holunder. 
 
Alkoholgehalt: 14,0% vol.

Qualitativ hochwertiger, vollmundiger, gehaltvoller und leicht samtiger Wein. Ein tolles Preis-Leistungsverhältnis, welches seines Gleichen sucht. Absolut empfehlenswert zu einem guten Essen oder zum besonderen Genuss mit guten Freunden.
 



 

Sonntag, 23. Februar 2014

Weinkaufführer Supermarkt

Einkaufsführer und Informationsquelle rund um den Kauf von Wein im Supermarkt

Weinkaufführer Supermarkt - Einkaufsführer und Informationsquelle rund um den Kauf von Wein im Supermarkt - Dieter Freiermuth

Soll man im Supermarkt Wein kaufen oder nicht?
Die Antwort gibt bereits der Markt. Über 70 % aller Weine werden über
die Supermärkte verkauft. Allein der Marktführer Aldi verkauft jede 5.
in Deutschland getrunkene Flasche Wein.
Dieter Freiermuth, Winzersohn aus Bad Dürkheim/Pfalz und Weinfachberater bei Globus stellt Ihnen in diesem Buch 100 empfehlenswerte Weine aus den verschiedenen Supermärkten vor, damit Sie Reinfälle beim Weinkauf vermeiden.
Vom unkomplizierten Alltagstropfen bis zu Spitzenweinen von VDP Weingütern ( Ja, auch die gibt es inzwischen im Supermarkt ) finden Sie Empfehlungen in diesem Buch.


Für eine kostenlose Leseprobe hier klicken

Hier können Sie das Buch für 9,99 € bestellen

Mittwoch, 19. Februar 2014

Think Pink. Drink Pink: Ein Abfallprodukt aus Rotweinproduktion?

Mein erster Wein war ein Rosé. Ich weiß es noch ganz genau. Es war Anfang der achtziger Jahre. Wein gab es damals im Supermarkt entweder in der Doppelliter-Flasche oder im Tetra-Pack. Selten gab es Wein in normalen Flaschen. Das war dann ein besonderer Wein. Mein Rosé war von Willi Bründlmayer, einem österreichischen Spitzenwinzer. Ich trank ihn in einem Restaurant, in das ich zum Abschluss meiner Ausbildung eingeladen wurde. Der Wein schwappte in einer eleganten, halbleeren Flasche. Und er ließ ein schönes, nicht zu dunkles Lachsrosa durch das Glas schimmern.
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Bründlmayer keltert seinen einzigen Rosé seit jeher aus Zweigelttrauben, da diese auch in mittleren und schwachen Jahren eine überdurchschnittliche Fruchtigkeit abgeben. Mein erster Rosé war also ein kräftig-eleganter Wein. Und ich hatte gleich alles richtig gemacht. Ich hatte einen Rosé zu meinem Lieblingswein erklärt, der aus Trauben gepresst wurde, Trauben, die extra für einen Rosewein angepflanzt wurden. Das ist nicht selbstverständlich.

Denn noch immer entsteht der größte Teil aller weltweit fabrizierten Roséweine als "Abfallprodukt" der Rotweinproduktion. Teile des Rotweinmostes werden ohne Pressung aus der Gärung genommen und als (oft sehr heller) Roséwein vinifiziert. Diese Methode ist in Frankreich weit verbreitet und trägt den Namen "Saignée". Leider muss das auf der Flasche nicht angeführt werden. Saignée-Weine sind dünnflüssige Langeweiler, die man besser machen könnte, wenn man wollte. Für viele Winzer aber sind sie schnelles und unkompliziertes Geld. Sommerlimonade mit Alkohol. Sonst nichts.

Die Saignées sind das größte Problem der Roséweine, denn sie geben den Anschein, dass Rosé kein ernsthafter Wein sein kann. Das andere Problem ist, dass die teuersten Roséweine der Welt, jene der Domaines Ott aus der Provence, bestenfalls mittelmäßige Kreszenzen sind. Viele weit günstigere Roséweine aus Deutschland (zum Beispiel der Spätburgunder-Rosé "Gips" von Gerhard Aldinger aus Württemberg) entpuppen sich in Querverkostungen als haushoch überlegen. Trotzdem behaupten die Domaines Ott weiterhin den Premiummarkt der Roséweine. Das alleine, weil sie genügend Flaschen produzieren, und damit die ganze Welt bedienen.

Warum Roséwein in Mode kam? Nun, darüber kann man nur mutmaßen. Manche sagen, mit dem Aufstieg der Rosé-Champagner kam auch der gleichfarbige Wein vermehrt unter die Leute. Vor allem in Russland und den neuen Schwellenländern gilt Roséwein als Getränk sozialer Aufsteiger. Die meisten Roséweine kommen immer noch aus Südfrankreich, traditionell ein Lieblingsgebiet reicher Russen.

Viele Weinenthusiasten wollen Roséweine immer noch nicht als gleichwertig anerkennen, denn Rot- und Weißweine beweisen in ihren Augen eine viel größere Vielfalt und Bandbreite. Das Spezifische der Traubensorte bleibt zwar in jedem Roséwein erhalten, doch lassen sich längst nicht alle Rotweintrauben befriedigend zu Rosé verarbeiten. Zudem erhält man für gut ausgebaute Rotweine wesentlich mehr Geld. Deswegen beschäftigt sich kaum ein Winzer von Rang und Namen ernsthaft mit dem Thema Roséwein. Und so wird es auch bleiben.

Dabei fasst Roséwein alles zusammen, was viele gute Weine ausmacht. Er ist zur einen Hälfte oft ein frischfruchtiger Rotwein, zur anderen Hälfte ein mitunter auch trocken-mineralischer Weißwein. In dieser populistischen Vielfalt wird er zum idealen Begleiter der modernen Fisch- und Gemüseküche. Das reicht für viele Weintrinker aus, keinen anderen Wein mehr zu trinken. Deswegen wird die Fangemeinde des Rosé noch wachsen.
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Ich empfehle zum Einstieg in die Welt der Roséweine den hellen aber sehr kräftigen Rosé aus Blaufränkisch (Lemberger) und Syrah von Thomas Schwarz (Kloster am Spitz) aus dem Burgendland in Österreich.

Oder den Rosé von Chateau Marouine aus den Côtes de Provence. Diesen Biowein aus Grenache, Cinsault und Mouvedre bekommt man nur ab Weingut. Der Wein verbindet Erde und Frucht und schmeckt nach Stachelbeere, Ribisel und Himbeere. Dazu kommt eine leichte, fast beiläufig hingeworfene Eleganz, die dem geringen Holzeinsatz geschuldet ist.

Wenn man da bloß weitermachen würde, die Schrauben etwas anziehen würde, dann könnte irgendwann auch einmal ein Rosé dabei rauskommen, der die Welt verblüfft. Aber so wird es wohl nicht kommen. (cptn.cork - manfred.klimek)

Weine aus der Provence finden Sie hier ( hier klicken )

Weintipps und mehr vom Captain gibt es täglich auf: www.captaincork.com

Hier gibt es eine Leseprobe