Sonntag, 31. März 2013

Was ist eigentlich Carmenere ?


Carménère, manchmal auch Grande Vidure genannt, zählt zu den roten Rebsorten. Sie stammt ursprünglich aus Frankreich(Bordeaux), wo sie bis zur Reblauskatastrophe Mitte des 19. Jahrhunderts sehr häufig angebaut wurde. Bis heute ist sie eine der sechs Rebsorten, die für Rotweine im Bordeaux verwendet werden dürfen (die anderen Sorten sind Cabernet Sauvignon, Cabernet Franc,Merlot, Malbec und Petit Verdot). Vor dem Reblausbefall war Carménère ein sehr häufiger Verschnittpartner in (Bordeaux)-Weinen.
Nach dem Reblausbefall verschwand sie dort jedoch fast vollständig, weil die französischen Winzer bei der Neuanlage ihrer Weingärten anderen Sorten den Vorzug gaben. Die Carménèrerebe wirft bei feuchtkalter Witterung im Frühjahr einen Teil ihrer Blüten ab (→Verrieselung). Daher liefern die Carménère-Weinstöcke in schwierigen Jahrgängen sehr geringe Erträge. Außerdem braucht sie zur Reife etwa drei Wochen länger als beispielsweise Merlot, mit der die Traube häufig verwechselt wird.
Es war lange Zeit umstritten, ob die Carménèrerebe eher mit Merlot oder mit Cabernet Sauvignon verwandt ist. Mittlerweile ist wissenschaftlich gesichert, dass sie aus einer Kreuzung der Sorten Gros Cabernet und Cabernet Franc entstanden ist. Vom Merlot unterscheidet sich die Carménèrerebe durch einen späteren Reifezeitpunkt und ihre rötlich gefärbten Blätter. Ihr Geschmack ist gehaltvoller als der des Merlot. Carménère gilt nach Cabernet Sauvignon und Cabernet Franc als die dritt-„schwerste“ der bekannten und populären französischen Rotweinsorten. Ihr folgen abgestuft die roten Rebsorten Malbec, Syrah, Merlot und Pinot Noir.
Aus der Carménère-Traube wird ein tanninarmer, dunkler, süffiger, nach Schokolade-, Tabak- und Lederaromen schmeckender Rotwein mit einem angenehmen Beerenaroma gekeltert.
Der Ausbau von Carménère erfolgt hauptsächlich reinsortig. Durch Lagerung in französischen und auch amerikanischen Eichenholzfässern lassen sich interessante und komplexe Weine erzielen.
Datei:CarmenereW.jpg
Im Jahr 2009 führten J.M. Boursiquot vom Institut ENSAM sowie Carol Meredith von der University of California, Davis eine DNA-Analyse durch. Die Auswertung der Resultate ergab, das Carménère eine natürliche Kreuzung der Sorten Gros Cabernet sowie Cabernet Franc ist.
Carménère wird seit 1850 in Chile angebaut. In dem Andenstaat spielt die Empfindlichkeit der Rebe gegen die kühle europäische Witterung keine Rolle. Das Thermometer kann in Chile trotz warmer Tage in Sommernächten mitunter unter die 10 °C-Marke fallen. Da Carménère- und Merlotweinstöcke sich äußerlich stark ähneln, wurden aus Frankreich importierte Reben in Chile meist in „Mischbeständen“ gepflanzt. Weil die Rebsorte in Frankreich durch die Reblausplage nahezu vollständig verschwand, geriet der Name Carménère Anfang des 20. Jahrhunderts in Vergessenheit. Man hielt die chilenischen Reben fortan wegen ihrer Ähnlichkeit für eine Variante des Merlot. Niemand konnte jedoch den deutlichen Geschmacksunterschied zwischen Merlotweinen aus Chile und denen anderer Länder erklären.
Diesen Irrtum konnte der französische Ampelograph (Rebenkundler) Jean-Michel Boursiquot 1994 durch DNA-Analyse endgültig beseitigen. Den ersten reinen Carménèrewein produzierte das chilenische Weingut „Carmen“ erst im Jahre 1996.
Die chilenischen Winzer erkannten die Chance, eine Rebsorte praktisch exklusiv anbieten zu können und vergrößerten die Anbaufläche der Carménère. Im unteren Preissegment finden sich viele Mischweine, in der die Carménèrerebe gemeinsam mit Merlot, Cabernet Sauvignon oder Cabernet Franc abgestimmt wird. Allein die chilenische Großkellerei Concha y Toro besitzt mittlerweile einen Carménère-Bestand von über 100 Hektar. Die reinsortig ausgebauten Weine reifen dabei drei bis vier Jahre in Barriques aus französischer und amerikanischer Eiche.
Da Chile aufgrund seiner geographischen Bedingungen von der Reblausplage verschont blieb, wandelte sich das Weinland zum Exporteur der alten Bordeaux-Rebsorte Carménère. Sie werden heute von vielen weinproduzierenden Ländern, einschließlich Frankreich, reimportiert. Mit Carménère sind heute mehr als 7.180 ha Rebfläche in Chile bestockt,vorwiegend in den Subregionen Rapel und Maule im Valle Central.
Carmenere aus dem Globus Sortiment:
ConoSur Carmenere

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Freitag, 29. März 2013

ConoSur Carmenere

Der Cono Sur Carmenere ist ein unkomplizierter Rotwein, der viele Facetten durch sein reiches Rebsortenbouquet aufweist. Dominierend ist in der Nase und am Gaumen die betonte Fruchtigkeit und Wärme.

Ein dunkles Granatrot duftet intensiv nach reifen Früchten, etwas Pfeffer und Bitterschokolade. Am Gaumen zeigt der Cono Sur Carmenere ausgeprägte, weiche Tannine sowie würzige Noten von reifen Pflaumen. Die Struktur des Rotweines ist straff, aber geschmeidig. Das Finale ist sehr lange, delikat und äußerst freundlich und saftig.


Ein junger und frischer Rotwein vom chilenischen Erfolgsweingut Cono Sur. In der Linie "Bicycle" finden sich absolute Premiumweine, die vor allem mit ihrer erfrischenden Struktur, ihrem ausdrucksstarken Charakter und ihrem großartigen Preis-Genuss-Verhältnis auffallen.


Alkoholgehalt:13,25 %
Restsüße:4,5 g/Liter
Säuregehalt:5,25 g/Liter

Schmeckt prima zu kräftigen Fleischgerichten, Pasta al Forno und würzige Hackfleischsaucen.




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Mittwoch, 27. März 2013

Weingut Nikolai, Michelmark Riesling Spätlese trocken

Aus dem für hervorragende Riesinge bekannten Rheingau, zeigt sich dieser trockene Riesling Spätlese als ausgezeichnter Vertreter seiner Sorte:
Vielschichtige intensive Aromen, kräftige harmonische Säure, anhaltendes und nobles Bouquet und eine gute Lagerfähigkeit.
Viel Wein für wenig Geld!
Preis 7,99 €




Pressebericht über das Weingut Nikolai in VivArt
KEIN DINGS AN BUMS
In der Weinbranche ist alles schnell überdreht und Kult. Die globale Weinwelt scheint 
sich immer schneller um sich selbst zu drehen. Da ist ein Weingut wie Heinz Nikolai in Erbach 
einfach ein Genuss.
 Von Manfred Lüer


Wie gut ist gut? Wie klasse klasse? Manchmal habe ich tatsächlich dieses Gefühl: Es gibt nur noch Weltklasse oder 
Schrott. Das, wonach wir alle eigentlich suchen, der gesunde Mittelbau, das einfach Gute, scheint bis auf wenige 
Nischen längst passé. Zu schnell das digitale Zeitalter, zu 
gerafft die Sicht auf die Dinge, zu hektisch der Alltag, zu 
zyklisch die Phasen. Das ganze Bohei um Ratingagenturen, 
das Social-Media-Fieber, der Börsencrash und Börsenhype. 
Wann kommt die nächste Welle? Das beste Beispiel für unseren gigantischen XXL-Großartizismus ist die Phrase „die 
besten bla bla aller Zeiten“. Das ist doch gaga. Als wenn 
es Spielfilme schon in der Steinzeit gegeben hätte. Oder 
Rocksongs. Wargames. Basketballspieler. Gartengeräte. 
Oder gar Blondinenwitze.
In Erbach arbeitet einer, dem das alles schnurzpiepegal zu 
sein scheint. Das ist es wahrscheinlich gar nicht, aber zumindest regiert hier ein angenehmes Laisser-faire. Denn 
Frank Nikolai vermittelt nicht den Eindruck, dass er den 
großen Zirkus wirklich braucht – er macht einfach nur gute 
Weine. Damit, so könnte man fast etwas boshaft behaupten, macht er sich in unserer vom Trend bestimmten Spaß-
gesellschaft doch nur selbst das Leben schwer. Kein Dings 
an Bums. Kein schnickiger Schnack. Kein petetiges Ete. 
Nein, das alles braucht Frank Nikolai nun wirklich nicht. 
Und das ist gut so! Nikolai ist ein Best Ager, Familienvater, er 
kennt seine Weinberge aus dem Effeff. Die Familie arbeitet 
als Team. Vor allem aber darf man in Ruhe probieren, hört 
kein Gemecker über den winzernden Kollegen von nebenan, der trotz angeblich schlechterer Weine den größeren 
Schlitten fährt, und kann sich so auf das konzentrieren, worum es doch eigentlich geht: um sorgfältig geführtes Handwerk ohne Überdrehungen und Umdrehungen. Denn, das 
schmeckt man gerade auch im Jahrgang 2010, es gibt beim 
Weingut Heinz Nikolai leckere Reinschmeck-Rieslinge, die 
nichts anderes sein sollen und wollen als sie selbst. 
Das ist wie beim Golfschwung. „Jetzt schlag ich besonders 
weit“ ist die beste Garantie dafür, dass wegen zu hohen 
Krafteinsatzes und zu großer Anspannung der Schlag gerade misslingt. Frank Nikolai ist da recht locker. Er will nicht 
zu viel, drangsaliert einen nicht auf gewollte Art mit Terroir, 
Spontangärung und Maischestandzeit, sondern schenkt
ein, bleibt ruhig und locker und freut sich dann aber doch 
über ein freundliches Nicken und Lächeln vom Konsumenten. Dabei ist genau das sein Konzept: harmonische Rieslinge zu erzeugen, die klar, feinfruchtig und filigran sind. 
Es geht Nikolai um Klarheit, Balance und das Gefühl von 
präzise gereifter Frucht. Das ist das genaue Gegenteil von 
einer riesengroßen, leuchtend-hellroten Supermarkterdbeere, die vorne am Gaumen alles Glück der Welt verspricht 
und hinten sang- und klanglos herunterfällt. Reife Frucht, 
das ist bei Frank Nikolai der Geschmack von Walderdbeeren, 
die subtiler, frischer, feiner sind. Zudem versteht Frank Nikolai die Kunst, seine Rheingauer Rieslinge durch eine gewisse Restsüße harmonisch auszubalancieren. Dieser anfangs 
eher „fructosige“ Eindruck schmilzt während der Reife ab, 
die mitunter sogar geleehaft verdickten Früchte von Steinobst und Weinbergpfirsich treten umso vitaler und gesünder hervor. Das ist vor allem auch beim Jahrgang 2010 so, in 
dem die Säure recht fordernd sein kann. Da sind die Weine 
von Frank Nikolai, gerade im feinherben Bereich, richtige 
Spaßdüsen und flotte Flitzer. Hinreichend gepflegt auch die 
für den Rheingau so stimmige Kabinettkultur: mit zwei rassigen trockenen Rieslingen aus der Hallgartener Schönhell 
und der Erbacher Michelmark. Feingliedrig nennt man das 
wohl, man könnte auch sagen, ausreichend komfortabel 
in der Frucht, ohne preistreibende Extras, und bei den Ersten Gewächsen mit dem beneidenswerten Enthusiasmus 
der noch immer ein wenig unterschätzten Erbacher Lagen 
Steinmorgen und Siegelsberg. Wie gut diese sind, zeigt
etwa das präzise gereifte 2009er Erste Gewächs aus dem 
Steinmorgen. Die ideale Liaison von Löss-Lehm und steinigem Taunusquarzit. Lichte Frucht und salzige Mineralität.
Frank Nikolai kennt seine Lagen eben ganz genau und weiß, 
wozu sie fähig sind. In der Probierstube sind die Bodenformationen dargestellt, die Charakteristika und Feinheiten. 
Und dazu gibt es ein herrlich unaufgeregtes Gefühl von 
substanzieller Feinkost. Man könnte jetzt das ganze Gedöns von Terroir und der geborenen Herkunft großer Weine 
antönen. Aber lassen wir das. Das Weingut Heinz Nikolai ist 
ein Bollwerk gegen dieses übertriebene Tamtam. Und dann 
kommt es beim Probieren irgendwann doch: dieses unwiederbringliche Gefühl, eine Entdeckung gemacht zu haben. Zum 
Glück von ganz alleine. 
VivArt SERVICE
Weingut Heinz Nikolai
Ringstraße 16, 65346 Erbach
06123 62708, www.heinz-nikolai.de


Montag, 25. März 2013

Was ist ein Tempranillo

Tempranillo ist die bedeutendste rote Rebsorte in Spanien. Der Name der Rebsorte leitet sich vom spanischen Wort temprano = „früh“ ab, genau übersetzt heißt tempranillo „kleine Frühe“, weil die Tempranillo-Beeren kleiner sind und etwas früher reif werden als Garnacha-Trauben. Sie wird häufig mit der Rebsorte Garnacha verschnitten, zum Beispiel beim Rioja-Wein, ein Verschnitt mit Garnacha und Mazuelo, der typischerweise aus 60–90 % Tempranillo-Trauben besteht und tiefrot, würzig und lange lagerfähig ist.


Tempranillo hat dickschalige Beeren, ist kompakt im Strunk und dient zur Erzeugung dunkler, langlebiger Weine. Sie verleiht dem Wein auch ein kräftiges 'Rückgrat' und einen duftig-fruchtbetonten Charakter. Die Weine sind mittelmäßig alkoholstark (ca. 11–13 %) und haben ein großes Reifepotential im Holz. Sie zeichnen sich durch elegante Weiche und süße Tannine aus, weshalb sie im Gegensatz zum Cabernet schon als Jungweine getrunken werden können. Ihre Stärke kommt erst im Barriqueausbau zur Geltung . Damit gute Qualitäten erzeugt werden können, sollten die Ernteerträge nicht 60 dt/ha übersteigen.
Es werden ihr - je nach Ausbau - Geschmacksnuancen von Kirschen, Trockenfrüchten, Pflaumen, Beerenfrüchten (nach Barriqueausbau) sowie Nuancen von Tabakblättern, Gewürzen, Leder, Lakritze und Bitterschokolade nachgesagt.
Datei:Tempranillowine.jpg
Die Tempranillo-Rebe ist die Hauptsorte in La Rioja; insgesamt kommt sie in Spanien mit 1130 km² Anbaufläche auf den zweiten Platz unter den Rebsorten. Die Herkunft der Traube ist bis heute nicht eindeutig geklärt. Es wird angenommen, dass der Tempranillo vom Spätburgunder abstammt. Nach der Rückeroberung Spaniens von den Mauren ließen sich in der Rioja Zisterzienser-Mönche nieder, die die ersten Rebstöcke pflanzten. Dabei profitierte der junge Weinbau vom steten Erfahrungsaustausch der Mönche mit dem französischen Burgund, wo der Weinbau schon damals eine lange Tradition hatte.
Je nach Region und Land gibt es viele andere Namen für diese Rebsorte:
  • in Ribera del Duero: Tinta del PaísAragonésTinto Fino
  • im Douro-Gebiet in Portugal: Tinta Roriz
  • im Alentejo (östlich von Lissabon): Aragonês oder auch Aragonêz
  • in La Mancha und Valdepeñas: Cencibel
  • im Weinbaugebiet Toro: Tinto Fino oder Tinta de Toro
  • in Katalonien: Ull de Llebre bzw. Ojo de Liebre
  • in Argentinien: Tempranilla
Tempranillo aus dem Globus Sortiment



Buchtipp:

Sonntag, 24. März 2013

Weinempfehlung zum Fisch

Wenn es bei Ihnen an Karfreitag oder zu Ostern Fisch gibt habe ich hier die passende Weinempfehlung dazu:

Weingut Bassermann-Jordan Deidesheimer Paradiesgarten Riesling trocken



Preis 9,99 €


Der Paradiesgarten ist eine etwa 30 ha große Hanglage im Westen Deidesheims. Oberhalb der Ortschaft zum Waldrand hin gelegen, ist der Paradiesgarten nach Ost/Südost ausgerichtet. Der Name „Paradiesgarten“ wurde in den Fünfziger Jahren aufgrund seiner malerischen Lage geschaffen und ist seit 1971 offiziell im Lagen Verzeichnis vermerkt. Besonderheit: Eine Sandstein-Statue der „Eva im Paradies“ steht in der Lage.
Der Riesling aus dem Paradiesgarten 2011 verbindet filigrane Leichtigkeit mit kraftvoller Eleganz, viel Schmelz, Pfirsich und Mirabelle. Aus der Parzelle neben der 1. Lage "Langenmorgen" für das Grosse Gewächs. Unterhalb der Statue "Steinerne Eva" befindet sich die nur 7 Hektar große Lage Langenmorgen mit auffallend langen Flurstücken. Sie wird von der Lage Paradiesgarten halbkreisförmig umschlossen. Der hohe Kalkanteil im Lößlehm bringt diesen Weinen eine markante Art mit eigener mineralischer Geschmacksnote.




Das Weingut Geheimer Rat Dr. von Bassermann-Jordan ist ein Weingut in Deidesheim im deutschen Weinbaugebiet Pfalz. Das Weingut ist VDP-Mitglied; es produziert vorwiegend Rieslingweine, teils auch Weine aus Burgundersorten, auf einer Rebfläche von rund 49 ha, verteilt auf 20 Einzellagen.
Die aus Savoyen in die Pfalz eingewanderte Familie Jordan gründete 1718 das Weingut; Inhaber waren unter anderem Andreas Jordan (1775–1848), Ludwig Andreas Jordan (1811–1883), Abgeordneter des Frankfurter Vorparlaments und des Reichstages; Emil Bassermann-Jordan, Landrat und Mitbegründer mehrerer Banken; Ludwig Bassermann-Jordan(1869–1914), der das erste deutsche Weingesetz wesentlich beeinflusste und den Verband der Naturweinversteigerer (später VDP) mitbegründete; Friedrich von Bassermann-Jordan, Autor eines grundlegenden Werkes zur Geschichte des Weinbaus. Seit 2002 gehört das Weingut zur Unternehmensgruppe Niederberger, wie auch das Weingut von Winning und das Weingut Reichsrat von Buhl. 



Samstag, 23. März 2013

Weinempfehlung zum Osterlamm


Klassisch gibt es an Ostern Lamm. Wer diese Tradition pflegt, hat es mit der Weinauswahl zu Ostern nicht allzu schwer. Hier kommt es dann vor allem auf die Zubereitung des Osterlamms an – wird es mit vielen Kräutern zubereitet oder eher in Wein geschmort?
Mit einem trockenen Rotwein liegen Sie auf jeden Fall richtig. Klassischerweise greifen Sie zum Osterlamm zu einem Wein aus einer Region, in der Lammgerichte Tradition haben, so zum Beispiel in Frankreich, Spanien oder auch Australien. Aber auch mit einem kräftigen Rotwein aus Kalifornien liegen Sie an Ostern richtig.
Greifen Sie zu einem Wein aus Cabernet Sauvignon, Merlot oder Shiraz und Sie landen sicherlich einen Treffer. Aber auch mit Garnacha oder Spätburgunder sind Sie zu Lammgerichten auf der sicheren Seite.
Gerne darf der Wein aus dem Barrique kommen, denn mit etwas Kraft und Würze im Gepäck passt er ideal zum Fleisch, denn Lamm ist ja nicht gerade für seine Milde und seinen geringen Eigengeschmack bekannt.

Mein Weintipp:


Mouton Cadet Rouge Bordeaux AOC

Rebsorten:


65% Merlot, 20% Cabernet Sauvignon, 15% Cabernet Franc



Preis: 8,99 €

Einer der zweifellos größten Erfolge des Baron Philippe de Rothschild war 1930 die Kreation seines Mouton Cadets. Ursprünglich hatte er Mouton als Zweitwein zum 'Grand Vin' konzipiert und ihn deshalb Cadet (dt. 'der Jüngere') getauft. Ein Konzept, das jedoch nicht ganz aufging. Denn binnen kürzester Zeit avancierte die saftige Cuvée zum Lieblingswein der Restaurants in aller Welt! Mit dem Erfolg war auch die Nachfrage schon bald so groß, dass sie mit den eigenen Trauben allein nicht zu decken war. Also kaufte Baron Philippe Trauben zu und hatte somit, anstelle des Zweitweines, den ersten Bordeaux-Markenwein erschaffen. Seither gilt Mouton Cadet als erster Botschafter der Weine der Familie Rothschild im mittleren Preissegment. Bei einem Aufsehen erregenden Relaunch im Sommer 2004 erhielt Mouton Cadet eine neue, elegant angepasste Flaschenausstattung und auch die Rebsortenzusammensetzung wurde leicht geändert: mit einer kräftigen Zusatzportion Merlot für noch mehr Eleganz und fruchtige Frische.



Farbe: dichtes Kirschrot mit purpurnen Glanzlichtern Duft: frisches, fruchtbetontes Bouquet mit feinen Aromen von reifen roten und schwarzen Beeren und Kirschen (besonders Schattenmorellen, Schwarze Johannisbeeren) Geschmack: am Gaumen sanft strukturiert und ausgewogen mit harmonischer Balance der typischen Rebsortenaromen, den süßen Noten von Schwarzen Johannisbeeren (Cabernet Sauvignon), reifen Schattenmorellen und feinen Gewürzen (Merlot), viel Eleganz und Frische (Cabernet Franc) bis in ein verführerisches saftig aromatisches Finale


Traditionell wird Rothschild das Lesegut für Mouton Cadet von langjährigen zuverlässigen Partner- Winzern zugeliefert und in der Baron Philippe de Rothschild Kellerei in Saint-Laurent-Médoc vinifiziert. Alle Trauben werden nach Herkunft und Rebsorte getrennt vinifiziert, um die Vielfalt dieser einzelnen Charakteristiken zu bewahren, die später der Mouton-Cadet-Cuvée ihre aromatische Fülle und Vielstimmigkeit verleihen. Alle Trauben werden vollständig entrappt, sanft angequetscht und zunächst kalt eingemaischt, um erste frische Fruchtaromen und Farbpigmente aus den Beerenhäuten zu extrahieren. Um diese Fruchtigkeit und Frische nun auch im Wein maximal zu bewahren, werden die Trauben bei kontrollierten Temperaturen (25 bis 29 °C) im Edelstahltank vergoren und nach einer kurzen Maischestandzeit nur kurze sechs bis zehn Monate rein im Edelstahltank ausgebaut (keine Fassreife).



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imagefilm produktion bielefeld

Donnerstag, 21. März 2013

Vina Albali Crianza, Reserva und Gran Reserva

Inspiriert von einem sternenklaren Nachthimmel ersann Felix Solis in Geselligkeit mit seinen Freunden einen Rotwein, der die genussvolle und lebensfrohe Stimmung der Spanier einfängt. Er nannte ihn Albali nach einem Stern im Sternbild Wassermann. Viña Albali ist heute der Lieblingswein der Spanier. Je nach den eigenen Geschmacksvorlieben von fruchtig über füllig bis zu kräftig aromatisch können Sie Vina Albali Crianza, Reserva oder den Gran Reserva genießen. Er wird getrunken, wenn aus heißen Tagen laue Nächte werden und sich Cliquen auf Plätzen und in Bars treffen, um die Nacht zum Tag zu machen.


Die Geschichte von Félix Solís, S.A. beginnt mit der beruflichen Karriere von Félix Solís Fernández, der 1952 mit seiner Familie nach Valdepeñas zog, eine Stadt, die für ihre lange Trauben- und Weinbautradition bekannt war.

Hier kaufte die Familie Solís, deren Geschichte im Weingeschäft auf das ausgehende 19. Jahrhundert zurückgeht, die renommierte “Casa del Huerto del Cura”, wo sie mit der Weinproduktion begann. Heute ist das Weingut unter dem Namen „Viña Albali” bekannt und dient als Hauptsitz von Félix Solís, S.A.

1968 wurde die Regulierungsbehörde für die DO Valdepeñas, die zweitwichtigste spanische Weinregion hinsichtlich Expertise und Umsatz, ins Leben gerufen und verpflichtete die Hersteller, ihre Weine an ihrem Herkunftsort zu produzieren und abzufüllen. Daraufhin zog das Unternehmen an seinen aktuellen Standort an der ehemaligen Nationalstraße, die Madrid mit Cádiz verbindet.

Heute gehört Félix Solís, S.A., mit 50.000 Barriques aus amerikanischer Eiche an unterschiedlichen Standorten in Valdepeñas, zu den größten Kellereien.

Hinsichtlich der Vermarktung sei hervorgehoben, dass siebzig Prozent des im Ausland unter der Bezeichnung DO Valdepeñas vermarkteten Weins ein Etikett von Félix Solís, S.A. trägt, unsere lange Liste umfasst die Marken Viña Albali, Albali Arium, Los Molinos, Diego de Almagro, Soldepeñas, Peñasol, Consigna, Orquestra und viele mehr.


Viña Albali Crianza

Herkunft: Dieser Wein wird zu 100% aus der Tempranillo Rebsorte gekeltert, welche eine sehr große Bedeutung im spanischen Weinbau innehat. Die Trauben für diesen populären Wein wurden streng selektiert, so dass nur die besten Trauben verarbeitet wurden.
Rebsorte: 100% Tempranillo
Weinbereitung: Die Gärung fand unter ständiger Umwälzung statt, um elegante Tannine und die typischen Aromen roter Früchte zu erhalten. Die Fermentation erfolgte bei kontrollierter Temperatur, bevor der Wein für 6 Monate in amerikanischen Eichenfässern reifte. Der gesamte Reifungsprozess dauert in der Regel zwei bis drei Jahre, liegt also weit über den Richtlinien für einen Wein mit Crianza – Status.
Verkostungsnotizen: Dieser Wein präsentiert ein leuchtendes Rubinrot im Glas. In der Nase ist das neue Holz spürbar und wird harmonisch durch würzige und fruchtige Noten unterstrichen. Dabei ist das Tannin angenehm am Gaumen, präsentiert sich erst leichter, wird dann fleischiger und bringt einen langen Abgang.
Empfehlungen: Er eignet sich hervorragend als Begleiter zu Gegrilltem, Geflügel, Wild oder Käse. Seine ideale Trinktemperatur liegt bei ca. 16°/ 17° C. Sein Lagerpotential beträgt weitere vier bis sechs Jahre.
Alkoholgehalt: 13%Vol.





Viña Albali Reserva

Herkunft: Viña Albali Reserva wird zu 100% aus Tempranillo gekeltert. Die Trauben für diesen anspruchsvollen Wein wurden streng ausgewählt, so dass die Grundlage für einen rebsortentypischen Wein mit Noten von Vanille und Gewürzen geschaffen wurden.
Rebsorte: 100% Tempranillo in Valdepenas auch Cencibel genannt
Weinbereitung: Um die Tannine zu erhalten wird der Wein bei der behutsamen Gärung ständig umgewälzt, so können sich die Tannine elegant in den Wein einbinden. Danach erfolgt die Temperatur kontrollierte Fermentation.  Dieser Wein verbleibt für  mindestens 1 Jahr in amerikanischen Eichenfässern, anschließend kommt der Wein „auf die Flasche“, jetzt kann er noch bis zu seiner endgültigen Reserva Reife noch weitere drei bis vier Jahre bleiben und wird erst dann für den Verkauf freigegeben.
Verkostungsnotizen: Leuchtendes Rubinrot mit kirschroten Reflexen im Glas.  Satte Töne roter, reifer Früchte mit Anklang von Vanille, Gewürzen und dunklen Beeren. Dabei ist das Tannin angenehm am Gaumen, präsentiert sich erst leichter, wird dann körperreicher und fleischiger. Ein harmonischer, langer Nachhall.
Empfehlungen: Er ist der ideale Begleiter zu Gegrilltem, Geflügel, Wild oder Manchegokäse. Seine ideale Trinktemperatur liegt bei ca. 16°/ 17° C. Sein Reifepotential beträgt weitere sechs bis acht Jahre.
Alkoholgehalt: 13%Vol.



Viña Albali Gran Reserva

Herkunft: Für Vina Albali Gran Reserva werden nur die besten Trauben selektiert. Eine schonende Weiterverarbeitung und langsame Reifung ist dabei selbstverständlich. Da wir den Weinbau unserer Winzer kontrollieren, können wir schon vor der Ernte die Qualität der Trauben bestimmen, nur die Besten werden für unseren Gran Reserva verwendet.
Rebsorte: 100% Tempranillo
Weinbereitung: Nach einer behutsamen Fermentation erfolgt der Ausbau für mindestens 24 Monate in amerikanischer Eiche. Weitere 5 bis 6 Jahre verbleibt der Wein in der Flasche, bevor er die Bodega verlässt. Durch seine lange Reifung wird der Wein dicht, komplex und präsentiert sehr schön eingebundene Tannine.
Verkostungsnotizen: Die Gran Reserva besitzt ein elegantes Rubinrot mit Terracottafärbung. Das Aromenspektrum in der Nase wird von reifen, dunklen Früchten angeführt. Durch die Reifung im Eichenfass sind typische Noten von Vanille und Gewürzen erkennbar. Ein Wein, der wärmt,  und eine angenehme Länge präsentiert.
Empfehlungen: Er passt besonders gut zu Patés und Käse sowie Fleisch. Er sollte bei ca. 18° bis 20° C getrunken werden. Durch seine Tanninstruktur hat er ein sehr gutes Reifepotential (10-12 Jahre).

Alkoholgehalt: 13% Vol.



Mittwoch, 20. März 2013

Chateau Vaugelas Cuvee Prestige

Werner Eckert meinte auf SWR 1 zu diesem Wein:

Die Corbieres sind ein Rebenmeer. Das Anbaugebiet ist so groß wie die Mosel und die Nahe zusammen, liegt kompakt an einem Hügelzug zwischen dem Mittelmeer und Carcassonne, tief im Süden Frankreichs. Da ist es jetzt noch warm. Deshalb exportieren die ihre Schaffell-Puschen-Weine zu uns. Wir testen den 2010 Chateau Vaugelas Cuvée Prestige, den gibt’s bei Globus für 4,99 Euro.

TIEFDUNKLES PURPUR

Tiefdunkles Purpur mit einem typischen Duft nach Teer, Rauch, nach dem Kräutergestrüpp auf den Hügel dort, etwas Menthol… Sehr  puristisch und karg wie die Landschaft in der er wächst. Ganz im Kontrast dazu der opulente und neuweltliche Geschmack. Wie ein Chilene. Stoffig, Pflaumenmus, aber dank Säure, Gerbstoff und den ätherischen, mineralischen Tönen auch nicht übertrieben schwer oder plump. Mit 13,5 Prozent ist er heute eher im Mittelfeld. Der ist aus den üblichen Verdächtigen zusammengestellt: der teerigen Syrah, der milden Grenache, der ledrigen Mourvedre und dem einfachen Cinsault.

MISCHUNG MACHT SPASS

Der Weinmacher eines sehr guten Bordeaux-Gutes steht da als Berater dahinter. Sicherlich nichts für den Kenner. Aber die Mischung macht Spaß und schmeckt, der Preis ist dafür sehr günstig. Und: Der wärmt Dir die Zehen! 2010 Chateau Vaugelas Cuvée Prestige, bei Globus für 4,99 Euro.

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Miguel Torres Coronas Tempranillo


Torres Weine
Vor rund 100 Jahren wurde der erste Torres Coronas gekeltert. Seitdem trotzt der Wein, wie auch die Winzer-Familie Torres selbst, allen Widrigkeiten. Torres Coronas ist ein Zeitzeuge der Geschichte. Ein großer Wein, der heute in über 120 Ländern der Welt für seine einzigartige Qualität berühmt ist.



Der Torres Coronas besteht neben einem kleinen Anteil Cabernet Sauvignon hauptsächlich aus Tempranillo. Er überzeugt mit einem Maximum an Aromen - und das mit jedem neuen Jahrgang wieder.

Im Glas zeigt der Miguel Torres Coronas ein zartes Kirschrot mit ziegelfarbenem Glanz. Er besitzt ein elegantes Bouquet mit feiner Balance der rebsortentypischen Aromen von Waldbeeren und Lakritz neben delikaten Gewürznoten und Anklängen von Eichenholz. Am Gaumen zeigt sich der Spanier sanft und rund mit samtweichem Tannin und (wieder) deutlichem Rebsortencharakter. Im Finale ist er lang und sehr elegant mit feinwürzigen Röstnoten.

Die Trauben werden in der Kellerei etwa eine Woche lang bei kontrollierten Temperaturen von 27 bis 28 °C im Edelstahltank vergoren. Danach verbleibt der junge Wein für weitere zehn Tage auf der Maische, um den Beerenhäuten auf schonende Weise ein Maximum an Aromen, Farbstoffen und sanftem Tannin zu entziehen, bevor man ihn zu seiner neunmonatigen Reife in (zur Hälfte neue) Fässer aus amerikanischer und französischer Eiche legt.

 Das Geheimnis der Wein-Herstellung wird bei Torres traditionsgemäß vom Vater an den Sohn wie ein geheiligtes Erbe weitergegeben. Markenweine wie Gran Vina Sol und Gran Sangre de Toro haben Miguel Torres weltweit berühmt gemacht. In 6. Generation leitet heute Miguel Torres das Familien-Unternehmen. Die vielen Auszeichnungen der Torres Weine belegen eindrucksvoll, daß die Torres Weingüter zur Top-Liga der Weinwelt gehören

Preis 6,79

Sonntag, 17. März 2013

Casillero del Diablo Cabernet Sauvignon


Einer meiner Lieblingsweine aus dem Globus Sortiment
Wer chilenische Rotweine mag, der sollte unbedingt den Concha y Toro Casillero del Diablo Cabernet Sauvignon kennenlernen. 

Der feine Cabernet Sauvignon leuchtet dunkelrot mit violetten Reflexen im Glas. Mit seinen Aromen reifer Kirschen, fruchtiger Johannisbeeren, süßer Pflaumen und einem Hauch von Vanille ist der Concha y Toro Casillero del Diablo Cabernet Sauvignon ein idealer Begleiter zu Rind-, Lamm- und Wildgerichten oder zu würzigen Käsesorten. Ob zum Barbecue oder zur Käseplatte - dieser trockene Rotwein wird Sie begeistern!


Auch vom bekannten Weinkritiker Martin S. Lambeck bekommt der Concha y Toro Casillero del Diablo Cabernet Sauvignon im Rahmen des BILD-Weintests eine Top-Bewertung:
Top: Wer im Supermarkt einen guten Rotwein sucht, der macht mit chilenischen Weinen selten etwas falsch. Zwar verkaufte im letzten Jahr das südamerikanische Land weniger Wein nach Deutschland, aber die Qualität ist selbst bei Massenweinen gut.
Das gilt auch für den 2010 Casillero del Diablo Cabernet Sauvignon vom Traditions-Weingut Concha y Toro. Der Gebirgswein aus den Anden ist dicht und zeigt schon beim ersten Schluck ein Aroma, das oft auf eine chilenische Herkunft schließen lässt: Heidelbeere. Hinzu kommen Aromen von Schlehe, Vanille und Mokka.
Dazu serviere ich als Fitnessprogramm für den Frühling ein Rumpsteak mit knackigen Salaten.
(Quelle: BILD Wein-Test - Das kritische Prost, 5.3.2012)



Schon seit der Gründerzeit rankt eine besondere Legende um die Casillero del Diablo-Weine. Damals stellte der Gründer Don Melchor einige der besten Weine für sich selbst beiseite. Um andere von diesen edlen Tropfen fernzuhalten, ließ er das Gerücht verbreiten, in dem Keller, in dem diese Weine lagerten, gehe der Teufel persönlich um. Casillero del Diablo – Keller des Teufels.
Heute gilt Casillero del Diablo als Aushängeschild des weltbekannten Weinproduzenten Concha y Toro und ist mit den im Holzfass gereiften Weinen in über 130 Ländern erfolgreich. Das Lesegut der einzelnen Lagen wird getrennt ausgebaut mit dem Ziel, den Charakter des Terroirs zu erhalten. Seit 2011 ist Casillero del Diablo auch offizieller Sponsor von Manchester United.
Teufelsembleme verpflichten.










Bester spanischer Reserva-Wein unter 8 €


HOYA DE CADENAS

Utiel-Reguena DO Reserva


 

ALLGEMEINE INFORMATIONEN
Art des Weins: Rotwein Reserva
Herkunftsbezeichnung: Utiel - Requena
Rebsorten: 100% Tempranillo
Alkoholgehalt: 12.5%

 


AUSZEICHNUNGEN
Bester spanischer Reserva-Wein unter 8 €, Wein+Markt (Deutschland)
Goldmedaille Nova Scotia Wine Fair (Kanada)
Bester Utiel-Requena (Spanien)
Best Buy Wine Spectator (USA)
Goldener Stern Sante (USA)
Best Buy Penge and Privatkonomy (Dänemark)
Bester Importwein Wine&Gourmet (Israel)
Silbermedaille EXPOVINO (Peru)

Das Weingut Hoya de Cadenas liegt auf einer Höhe von 800 m in nur 100 km Entfernung von Valencia und ist ein kleines ökologisches Paradies. Hier gedeihen auf über 200 Hektar Fläche noble einheimische und internationale Rebsorten. Bedingt durch seine Lage an den Berghängen der Sierra de la Bicuerca herrscht an diesem Ort ein besonderes Mikroklima. Die Temperaturschwankungen zwischen Tag und Nacht verleihen den Trauben einen besonderen Charakter und begünstigen die Bildung der geschätzten Polyphenole.

Alle Weinstöcke sind im Spalier angepflanzt und verfügen über eine voll informatisierte Bewässerungsanlage, die nur bei Regenmangel zum Einsatz kommt. Sowohl das Vorbeschneiden und das Beschneiden als auch die Weinlese führen wir auf umweltfreundliche Weise durch und vermeiden die Degradation und Erosion der Böden.


Herstellung

Bei einer überwachten Temperatur von 25ºC entwickelt sich der Wein in Behältern aus rostfreiem Stahl heran. Danach reift er 12 Monate lang in Fässern aus amerikanischer Eiche. Schließlich folgt die mindestens ein Jahr andauernde Lagerung in der Flasche, wo der Wein seinen abgerundeten und komplexen Charakter erreicht, der unsere Reserva-Weine auszeichnet.

Organoleptische Prüfung

Sein Aussehen ist sauber, intensiv und tief mit zinnoberroten Nuancen. In der Nase zeichnet er sich durch komplexe Aromen reifer Früchte und nach Vanille aus. Dank der Traubensorte Tempranillo ist dieser Wein sanft und samtig und im Abgang elegant und würzig.

Preis 4,49 €



Hoya de Cadenas





Globus Wein des Monats März: Chianti San Colombano Riserva 2009 von Cantine Baroncini




In den historischen Archiven (Liber Aetatum) von San Gimignano steht die Familie Baroncini bereits seit 1489 als Weinproduzent in den Büchern. Seit mehr als 500 Jahren wird die Weintradition vom Vater an den Sohn (oder die Tochter) weitergegeben und seit vielen Jahren gelten die Weine von Baroncini als die renommiertesten in Italien. Von den Hängen an den jahrhundertealten Mauern von San Gimignano haben wir diesen sensationellen Chianti Riserva der Cantine Baroncini für Sie gesichert. Diesen klassisch erzeugten Riserva sollten Sie sich nicht entgehen lassen.

Der Chianti Riserva
Chianti trägt in Italien den sogenannten DOCG-Status. Das ist die höchste Klassifizierung und steht für strenge Anforderungen unter anderem an die Herkunft und den Höchstertrag pro Hektar. Zusätzlich kann ein Chianti noch das Prädikat “Riserva” erhalten, wenn der Wein mindestens zwei Jahre in Eichenfässern gereift ist und nochmals mindestens drei Monate in der Flasche.

Der hohe Anteil Sangiovese, zusammen mit einem kleinem Anteil Canaiolo-Trauben, gibt diesem Wein seinen weichen, fruchtigen und expressiven Charakter. Der Wein hat einen angenehmen Duft nach roter Frucht, darunter, Kirsche, Gewürzkräutern und verführerischen Holznoten. Die Reifung in Eichenfässern sorgt für einen vollmundigen Geschmack mit Anklängen roter Frucht, Zedernholz und Gewürzen. Langer, gut ausbalancierter Abgang.

Servieren bei 16-18°C zu edlen Fleischgerichten, gegrilltem rotem Fleisch, Pastagerichten mit kernigen Soßen, Pizza und weichen Käsen.


Buchtipp:

 ITALIENS WEINWELTEN

Steffen Maus Markus Bassler  

ITALIENS WEINWELTEN wurde ausgezeichnet mit dem "Gourmand World Cookbook Awards" in der Kategorie: Best Book on European Wine und ... Gastronomischen Akademie Deutschlands (GAD) [Gebundene Ausgabe]


Oh wie schön sind Italiens Weinwelten so hingerissen war ich von diesem Buch. Wer vor dem Lesen dieses Buches noch kein Weinliebhaber war, dem zeigt dieses Buch auf, welche Lebensfreuden ihm bisher entgangen sind. Wer aber bereits die Liebe zu italienischen Weinen für sich entdeckt hat, der ist Dank diesem Buch auf dem Weg zum wahren Experten. Steffen Maus beschreibt eindrucksvoll die Vielfalt und Sinnlichkeit der italienischen Weine, deren Winzer und Anbaugebiete. Mit den traumhaft schönen Bildern von Markus Bassler wird dieses Buch zu einem umfassenden Meisterwerk der Weinliteratur. Es macht Lust auf ein gutes Glas Brunello, den nächsten Urlaub in der Toskana - ganz einfach auf dolce Vita.

Bestellen Sie dieses Buch in der Globus Buchabteilung für 35,--€ mit der ISBN-13: 978-3942051187