Ein hochwertiger Wein muss einen Naturkorken haben, denn ein Schraubverschluss deutet auf die geringe Qualität des Weines hin. So oder so ähnlich höre ich es immer wieder. Doch was ist dran an diesem Vorurteil und wieso stellen immer mehr Winzer auf Kapselverschluss um?
Ein regelmäßiger Weingenießer wird das Problem kennen: Voller Freude öffnet man mit Freunden den lang und unter besten Bedingungen gelagerten Spätburgunder, kann es kaum erwarten, ihn endlich zu verkosten. Doch, welch eine Enttäuschung – der Rotwein hat Kork!
Kork als Problem
Bis zu vier Prozent aller Weine, sowohl Rot- als auch Weißweine, e haben Schätzungen zufolge einen Korkfehler. Dies ist für die Winzer fatal. Sie stecken viel Liebe, Energie und Arbeitsaufwand in die Herstellung ihrer Weine und wollen dementsprechend auch, dass die Kunden den Saft der Traube auch genauso genießen können, wie der Winzer sie verkostet hat. Nur wenige der enttäuschten Kunden bringen den Wein zurück zum Winzer und tauschen ihn aus, um sich dann doch noch von der Hochwertigkeit des Getränks überzeugen zu lassen. Die meisten kippen den Wein enttäuscht weg und kaufen in Zukunft woanders. Problematisch ist auch, dass vielen Kunden gar nicht bewusst ist, dass es sich um einen Korkfehler handelt, sondern sie gehen einfach von einer schlechten Weinqualität aus. Dies ist ein großes Risiko für den Winzer.....weiterlesen...http://www.vicampo.de/magazin/kapsel-oder-korken-der-ewige-konflikt/
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